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Über Tod eines Eisfischers
Der Kriminalroman erschien Ende Oktober 2020, umfasst 400 Seiten und kostet 12,00 Euro. Bei dem Band handelt es sich um den zweiten Teil der „Ein Fall Für Dennis Wilhelmson“-Serie.
Über die Autorin (Ulla Ackermann (Übersetzer))
Anna Ihrén lebt und arbeitet in Schweden und hat sich schon früh in die Abenteuergeschichten der Seefahrer und die zerklüftete Westküste verliebt.
Klappentext
„Winter auf der beschaulichen Schäreninsel Smögen. Ein Forschungsschiff läuft in den Hafen der Insel ein. An Bord ist der bekannte Meeresbiologe Kaj Malmberg, der am Abend einen wichtigen Forscherpreis verleihen soll. Doch dazu kommt es nicht: Malmberg wird brutal in seiner Kabine erstochen. Die Besatzung drängt darauf, die geplante Expedition ins Nordmeer fortzusetzen. Also werden die beiden Ermittler Dennis Wilhelmson und Sandra Haraldsson an Bord geschickt, um herauszufinden, warum der berühmte Forscher ermordet wurde. Je länger die beiden auf dem Schiff sind, desto mehr Verdächtige gibt es, bis es in einer eiskalten Nacht vor der Küste Spitzbergens zu einem dramatischen Showdown kommt …“
Fazit
Der Einstieg in das Buch ist mir relativ schwer gefallen, irgendwie träge und zäh. Nach gut einem Viertel des Buches nahm die Geschichte allerdings an Fahrt auf und bekam einen guten Spannungsbogen. Die Beschreibungen waren detailliert und umfangreich, vom Wetter über die Umgebung oder das Essen. Auch der Plot an sich war vielleicht etwas abstrus, aber dennoch spannend gestrickt bis zur Auflösung.
Ein großer Hauptteil der Handlung spielt auf einem Forschungsschiff, wo ein Mord stattgefunden hat. Verdächtige können zunächst nur die Schiffscrew oder das Forschungsteam sein, doch wer hat ein Motiv? Nach vielen Befragungen stellt man als Leser viele komplexe Beziehungen unter den handelnden Charakteren fest. Man lernt viel über das Leben des Ermordeten, seine Familie und das vieles nicht so ist, wie es den Anschein hat.
Ein weiterer Handlungsstrang spielt in den 40er Jahren, wo scheinbar ein Eisfischer ums Leben gekommen ist. Hier findet man nun auch den Weg zu dem Buchtitel und vielleicht einen weiteren Mordfall?
Insgesamt ist die Stimmung drückend, düster und kalt. Es gibt einen starken Schneesturm, was viele Begebenheiten noch unheimlicher wirken lassen.
Während des Lesens verstrickt man sich selbst in Fragen und Wiedersprüche und das Ende des Kriminalromans bzw. auch die Auflösung des Falls ist spannend und gut gelungen.
Für einen Kriminalroman ziemlich gut. Mir hätte es als Thriller mit mehr Spannung und Aktion sicherlich noch besser gefallen, so dass ich aktuell nicht das Bedürfnis habe noch den 1. und 3. Band lesen zu müssen.
Insgesamt gibt es solide 4 von 5 Sterne, weil mir der Einstieg doch recht schwer gefallen ist.
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