Samstag, 29. September 2018

YOUCOOK – Street-Food für die Küche

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Über YOUCOOK
Internationaler Geschmack schnell und unkompliziert zubereitet – ohne langes Vorbereiten.
Die beiden Gründer von YOUCOOK haben ihre Leidenschaft für den unverfälschten Geschmack von Gerichten aus ihren Auslandsurlauben mitgebracht. Das Versprechen: Innerhalb von 4 Minuten authentisches Street-Food nach Hause oder ins Büro bringen.

Produkte
-American Pulled Pork
-Mexican Chili con Carne
-Chinesisches Chicken Sweet and Sour
-Indisches Chicken Tikka
-Indisches Butter Chicken
-Grünes Thai Curry
-Rotes Thai Curry
-Japanisches Chicken Teriyaki
… und es wird an weiteren Rezepten getüftelt.

Test und Fazit
Uns ist die Marke im Kühlregal sofort aufgefallen – die Verpackung ist modern und fällt ins Auge. Die Sorten klingen wie klassische Restaurantgerichte und weckten unser Interesse. Je nach Angebot kostet ein Gericht zwischen 2,99 Euro und 3,99 Euro.
Enthalten ist immer ein Plastikschälchen mit Nudeln oder Reis und ein weiteres Plastikschälchen mit der Soße und den weiteren Zutaten. 
Zur Zubereitung in der Mikrowelle werden die Plastikdeckel einfach eingestochen und für 4 Minuten in der Mikrowelle erwärmt (kann auch ohne Schälchen in einer Pfanne zubereitet werden). Danach den Deckel abziehen und im Schälchen oder auf einem Teller kombinieren und genießen.
Die enthaltene Menge ist ausreichend und sieht nach der Zubereitung sehr ansprechend aus.

Wir haben schon diverse Sorten ausprobiert und sind positiv überrascht. Das Verhältnis von Beilage und Soße ist optimal gewählt. Die Konsistenz von Gemüse oder ggf. Fleischt ist angenehm und auch der Geschmack erinnert an das Original. Für mich persönlich, die sich viel in „asiatischen“ Restaurants in Berlin herumtreibt, ist die Geschmacksintensität vielleicht etwas zu schwach. Teriyaki schmeckt beim Japaner doch intensiver und auch die indischen Gerichte wirken im indischen Restaurant viel „einnehmender“. Allerdings ist es in Ordnung, somit sind die YOUCOOK Gerichte für jeden etwas, auch für diejenigen, die es nicht so stark würzig oder scharf mögen.

Alles in allem eine tolle Idee und eine leckere Umsetzung. 
Leider fällt eine Menge Plastik an – die Becher nutze ich zum Basteln, um kein schlechtes Gewissen zu haben - aber vielleicht fällt den Jungs noch eine praktische Idee ein, um dieses Problem zu lösen.

Dienstag, 25. September 2018

Bugfoundation - Insektenburger


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Vielleicht haben einige von euch im TV oder im Supermarkt mitbekommen, dass es Insektenburger zu kaufen gibt. Seit 01. Januar 2018 ist es offiziell erlaubt verarbeitete Insekten zu verkaufen – in anderen Ländern, wie beispielsweise den Niederlanden oder Finnland ist dies schon längst Alltag. Bei der Züchtung von Insekten werden weniger Rohstoffe benötigt, was aus ökologischer Sicht besser ist. Und trotzdem stehen viele Menschen dem Essen von Insekten skeptisch gegenüber.

Ich habe gestern in REWE den ersten Insektenburger Deutschland von der bugfoundation gekauft. Dieser ist für 5,99 Euro erhältlich und beinhaltet entweder 2 große oder 2 kleine Burgerpatties. Freunde und Verwandte wirkten eher etwas irritiert – Würmer zu Mehl verarbeitet wäre noch okay gewesen aber als Fleischersatz? Ich war neugierig und musste ihn gestern sofort zubereiten. Meinen Freund habe ich auch noch überzeugt bekommen.

Über Bugfoundation und dem ersten Insektenburger Deutschlands
Inspiriert von essbaren Insekten in Bangkok haben die beiden Freunde Baris und Max den ersten Insektenburger nach Deutschland gebracht. Hergestellt aus Buffalowürmern und 100% frei von künstlichen Zusatzstoffen, bietet der Insektenburger den Vorteil, dass bis zu 100x weniger Treibhausgas-Emissionen und 10x weniger Futtermittel bei der Produktion von Tierfleisch anfallen.
Ihr könnt auf der Karte der Bugfoundation sehen, ob ein REWE in eurer Nähe den Burger anbietet, allerdings sind noch nicht alle neuen Märkte eingepflegt. Sodass ich auch erst im dritten REWE Markt in Berlin fündig geworden bin.

Zutaten: 45% rehydriertes Buffalowurm-Sojaprotein (60% Buffalowürmer Alphitobius Diaperinus, 40% Sojaproteinkonzentrat), Wasser, Rapsöl, Zwiebeln, Eiklar* (getrocknet), Tomatenmark (Tomaten, Salz), Sojasauce (Wasser, Sojabohnen, Weizen, Salz), Senf (Wasser, Senfsaat, Essig, Salz, Zucker, Gewürze), Kartoffelstärke, Gewürze, Salz, Zitronensaft, Petersilie
*aus Freilandhaltung

Nährwerte je 100g:
Energie: 1180,0 kJ (282 kcal)
Fett: (19,0g); davon gesättigte Fettsäuren: 2,1g
Kohlenhydrate: 4,5g; davon Zucker: 1,4g
Eiweiß: 20,8g
Salz: 1,6g

Varianten: 
Das Original:2x98g (196g) und Minis: 6x29g (174g)

Test und Fazit
Als ich die Jungs im Fernsehen gesehen habe war ich von der Idee eines Insektenburgers sehr angetan. Im Vergleich zu vielen anderen kann ich mir sehr gut vorstellen Insekten, wie Würmer oder Heuschrecken zu essen, habe es aber noch nie probieren können.

Nachdem ich wusste, dass REWE die Burger ins Sortiment genommen hat, habe ich in Berlin diverse REWE Märkte durchstöbert und bin fündig geworden. Bei den Insektenburgern handelt es sich um Tiefkühlkost. Zunächst sei gesagt, dass ich es gut finde, dass die Patties nicht noch einmal extra in Plastik verpackt sind, sondern der Verpackung lose beiliegen.

Optisch unterscheiden sie sich von Rinderburgern in der Farbe. Die Insektenburger sind wesentlich heller. Gefroren riechen sie kaum und eher unscheinbar.

Ich habe die Patties nach Anleitung 10-12min in einer Pfanne mit etwas Öl und unter regelmäßigen Wenden, bei mittlerer Hitze, gebraten. Dadurch erhielten sie eine dunklere – Rinderpattie-ähnliche Farbe.
Und tatsächlich ist der Duft während des Bratens sehr angenehm. Leicht süßlich und irgendwie anders (keinesfalls wie Würmerfutter aus der Tierhandlung!) Einigen, den ich davon berichtete waren und sind immer noch sehr skeptisch – aber Optik, Duft, Zubereitung und Geschmack waren und sind sehr überzeugend. 
Die Patties sind außen schön kross und innen saftig. Man beachte, dass die Patties nicht zu 100% aus den Würmern bestehen und somit auch die Geschmacksnoten der anderen Zutaten schmeckbar sind. Somit will oder kann ich nicht sagen, ob genau so Buffalowürmer schmecken. Aber in Kombination mit Zwiebeln, Tomaten und weiteren Zutaten ist der Burger wirklich sehr schmackhaft. 
Von der Konsistenz ähnlich zu einem Rinderpattie – vom Geschmack aber anders. Rindfleisch ist sehr streng, der Insektenburger hingegen ist eher mild und schmeckt einfach anders. Er schmeckt auch nicht wie ein vegetarisches Pattie – es ist wirklich schwer zu beschreiben, es lohnt sich aber auf jeden Fall ihn zu probieren! Von mir eine klare Weiterempfehlung.

Sonntag, 23. September 2018

[Insider] HUAWEI Mate 20 lite

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Zur IFA 2018 wurde in Berlin das HUAWEI Mate 2018 lite vorgestellt. Dieses konnte man auf der Produkttestplattform The Insiders für 50% der UVP testen. Hier die Vorstellung des Mittelklasse-Smartphones und mein Fazit.
#Mate20liteInsiders


Verpackung
Das HUAWEI Mate 20 lite wird in einem schlichten (zeitlosen), stabilen Karton geliefert. Der Karton lässt sich leicht öffnen (beim HUAWEI P8 lite (2017) war der Karton schon etwas spezieller). Das Zubehör ist in separaten Bereichen verstaut. Anleitung und Garantiekarte liegen ebenfalls gut sortiert, mit einer zusätzlichen Displayfolie und dem SIM-Werkzeug, dem Karton bei.

Wie bei vielen anderen Smartphones auch, sind die Kopfhörer nicht die hochwertigsten, aber ich denke, dass man auf diese auch nicht wirklich angewiesen ist. Ich bin zufrieden, dass das HUAWEI Mate 20 lite noch als Anschluss die Klinke hat, so dass meine alten Kopfhörer hier wunderbar funktionieren.
Insgesamt ein erster positiver Eindruck von der Verpackung des HUAWEI Mate 20 lite samt Zubehör.
Wie bereits bei meinem HUAWEI P8 lite (2017) ist der Rückseite des Smartphones eine Schutzfolie angebracht, auf welcher beschrieben wird, wie man die SIM-Karte eingelegt. Idee ist immer noch klasse, allerdings ist die Schrift dunkel und klein und für Anfänger sicherlich leicht zu übersehen. 

HUAWEI Mate 20 lite
Im Vergleich zu meinem aktuellen Smartphone, dem Samsung A3 (2017) sind 6,3“ fast 2“ mehr. Dieser Größenunterschied macht sich vor allem im Handling bemerkbar. Das HUAWEI Mate 20 lite liegt zwar gut in der Hand und ist dabei nicht zu schwer, allerdings lassen sich nicht mehr alle Bildpunkte ohne zweite Hand erreichen. Die Haptik ist sehr angenehm, mit der Glasrückseite – allerdings würde ich ein Smartphone nie ohne Hülle verwenden. Deswegen habe ich mir von HUAWEI zusätzlich ein Magic Case (19,99 Euro) gekauft. Dieses schützt die Rückseite und die Seiten des HUAWEI Mate 20 lite, sieht gut aus - wirkt aber leicht rutschig in der Hand. Das Display ist gebogen und liefert eine gute Haptik.
Das HUAWEI Mate 20 lite hat ein großes, quasi randloses Display. Dieses kann auch im Notch-Modus (Default) genutzt werden, so dass links und rechts von der Frontkamera die Statusicons Platz finden und das Display noch effektiver genutzt werden kann. Werden viele Icons aktiviert, werden diese jedoch immer kleiner und finden nicht wirklich Platz.
Wie bei vielen anderen Smartphones benötigt man ein SIM-Werkzeug, um Speichererweiterung und SIM-Karte einzulegen. Der Akku ist fest verbaut.

Ersteinrichtung
Das Clonen der Daten vom alten Smartphone auf das HUAWEI Mate 20 lite funktioniert ohne Probleme und geht relativ schnell. Auch das Verbinden mit dem Google-Account oder das Verbinden mittels WLAN ging problemlos.
Warum es so viele vorinstallierte Vodafone Apps gibt ist mir schleierhaft, aber auf neuen Smartphones schleichen sich ja so oft überflüssige Apps ein. 
Da ich auch einige Zeit das HUAWEI P8 lite (2017) genutzt habe – kann an dieser Stelle gesagt werden, dass sich von der Nutzung und dem Aussehen kaum etwas verändert hat und man somit sofort mit allem zurecht kommt, nur dass jetzt die Performance um einiges besser ist.

Funktionsumfang
Zum Entsperren des Smartphones zählen neben dem Fingerabdrucksensor auf der Rückseite auch face unlock, dank der Dual Frontkamera.

Desweiteren kann eine zweite SIM genutzt werden, wobei sich eine Speicherkartenerweiterung für meine Anwendungen eher anbietet.

Der Prozessor hat im Laufe der ersten Testwoche einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Apps öffnen sich zügig und ruckelfrei. Man merkt, dass im HUAWEI Mate 20 lite mehr Power steckt, als in meinem Samsung A3 (2017) aber auch mehr als im HUAWEI P8 lite (2017), auch der weitaus größere Speicher macht sich positiv bemerkbar.

Technische Details
Chipsatz: HUAWEI Kirin 710; Octa-Kern, i7 Mikroprozessor
Display: 6,3“ TFT LCD mit 16,7 Mio. Farben (19,5:9 Format)
Betriebssystem: Android 8.1
Speicher: 4GB RAM + 64GB ROM (bis zu 256GB erweiterbar)
Anschluss: USB 2.0, Typ-C
Kopfhörer: Kopfhörerbuchse (3,5mm)
NFC: ja
Kamera: Hauptkamera (20MP+2MP); Frontkamera (24MP+2MP)
EMUI: 8.2
AKKU: 3750mAh

Kamera
Die Kamera - überall positiv hervorgehoben, nur mit leichter Kritik bei Dunkelheit - hat mich sehr neugierig gemacht. 
Die Hauptkamera besteht aus einer 20MP und einer 2MP Kamera, für mehr Tiefenschärfe. 
Überraschend ist hier der AI Modus. Laut HUAWEI lassen sich 500 Szenen aus 22 Kategorien unterscheiden und somit immer der richtige Aufnahmemodus finden.
Ein Vergleich am Tag unter guten Lichtverhältnissen zeigt, dass das das Bild vom HUAWEI Mate 20 lite viel Licht einfängt und die Farben sehr Kontrastreich darstellt. Dadurch wirken die Fotos aber etwas unnatürlich. Meine SONY RX100 IV hat einen Pop-Farbe Modus, welcher alle Farben knalliger wirken lässt und tatsächlich kommt diese Einstellung der Aufnahme vom HUAWEI Mate 20 lite sehr nah. Ich finde die Bilder vom HUAWEI Mate 20 lite insgesamt hell und lebendig, aber im Automatikmodus eindeutig zu knallig.
Auch beim Gegenlicht-Vergleich macht das HUAWEI Mate 20 lite einen guten Eindruck. Die Objekte im Vordergrund sind noch sehr gut und detailreich zu erkennen, vielleicht etwas zu stark belichtet. Im Vergleich dazu ist bei einem Foto mit meinem Samsung A3 (2017) kaum etwas zu erkennen. Die satten Farben meiner Sony RX100 IV gefallen mir immer noch besser - aber dazwischen liegen auch weite Preisspannen. Von daher überrascht die Smartphone Kamera des HUAWEI Mate 20 lite an dieser Stelle.
Nun zum Knackpunkt die Dunkelfotografie. Da meine Sony RX100 IV hier völlig aus der Reihe tanzt und es wirklich ungerecht wäre - lediglich ein Vergleich zwischen HUAWEI Mate 20 lite und Samsung A3 (2017). Es fällt auf, dass das HUAWEI Mate 20 lite "mehr Licht einfängt" und die Bilder heller wirken, dadurch wirkt "Schwarz" teilweise nur grau, es lassen sich aber mehr Details erkennen. Insgesamt würde ich aber weder das HUAWEI Mate 20 lite, noch das Samsung A3 (2017) für Nachtfotografie nutzen, weil das Bildrauschen doch sehr ausgeprägt ist. Wer keine gute Kamera besitzt, welche Sterne Fotografieren kann - könnte das HUAWEI Mate 20 lite nutzen. Allerdings empfiehlt sich ein sehr dunkler Ort und ein gutes Stativ und selbst dann würde mich die Sternenhimmelqualität nicht zufrieden stellen.
Aber das HUAWEI Mate 20 lite fährt noch weitere Highlights auf. So lassen sich 3D Fotos oder Panoramas erstellen oder es können QMojis genutzt werden.
Die 3D-Bild Funktion lässt sich leicht umsetzen und man kann in der Galerie, durch bewegen des
Smartphones, quasi um das aufgenommene Objekt herumgehen. Dies wirkt eher wie ein Video - ist aber ein netter Gimmick. Die QMojis können Mimik und Sprache imitieren, für lustige GIFs und Videos. Das Erkennen des Gesichtes und der Bewegungen ist etwas holprig und teilweise etwas unruhig.

Mit 16x-Zeitlupe können 480 Bilder/s aufgenommen und nette Zeitlupenaufnahmen gemacht werden.

Es ist schade, dass Format und Größe im AI Modus nicht verändert werden können.

Gesamtfazit
+ leistungsstarker Prozessor
+ ausreichend großer Speicher
+ gute Haptik und schickes Design (nahezu randloses Display)
+ viele nette Features
+ gute Kamera
+ leichte Sicherung der Daten mit dem PC
+ gute "Telefonier"qualität

+/- Notch praktisch, aber Icons etwas klein / gequetscht

- Status LED sehr schwach / versteckt
- keine Personalisierung der Vibration
- keine Möglichkeit der Lautstärkeregulierung in Taschen (falls doch - bitte melden!)
- Scan App in Verbindung mit Amazon überflüssig, vor allem wenn nur ein QR Code gescannt werden soll
- herausstehende Hauptkamera sorgt dafür, dass das Telefon ohne Case beim Liegen wackelt

/ Performance bei Spielen wurde von mir nicht getestet

Das HUAWEI Mate 20 lite überzeugt als Mittelklassesmartphone und schlägt mein Samsung A3 (2017) um Längen, sowie auch das HUAWEI P8 lite (2017).
Es bietet keinen Ersatz für meine Sony RX100 IV Kamera - was ich von einem Smartphone (egal welche Preisklasse) auch nicht erwarte.

Vom HUAWEI P8 lite (2017) zum HUAWEI Mate 20 lite liegen 100 Euro UVP Differenz - dafür bietet das HUAWEI Mate 20 lite aber auch viel mehr, somit ist ein höherer Preis auf jeden Fall gerechtfertigt. Ob ich es mir für 400 Euro UVP gekauft hätte... - ich weiß es nicht. Für die im Test bezahlten 199 Euro ist es natürlich ein bombastisches Preis-Leistungs-Verhältnis.

Samstag, 15. September 2018

Zuckerfreie Schwedische Apfeltorte


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Für die schwedische Apfeltorte ohne Zucker musste ich mir etwas einfallen lassen, da in den meisten Puddingpulversorten (für die spätere Apfelmischung) Zucker enthalten ist und Puddingpulver mit geringem Zuckeranteil (z.B. bei dm erhältlich) konnte geschmacklich bisher nicht überzeugen. Deswegen habe ich Gelatine genutzt.

Im Prinzip habe ich das Rezept von Muffija auf chefkoch.de nachgebacken. Den Zucker durch Xucker ersetzt und die Apfelmasse etwas anders zubereitet. 
Hierfür habe ich auch ungefähr 1 kg Äpfel geschält, gerieben und mit etwas Wasser aufgekocht, sowie den Saft einer Zitrone (ich mag es gern sauer) und nur etwas Xucker hinzugefügt. Nachdem die Apfelmasse gut eingekocht war (aber noch kein Apfelmus wurde) habe ich zwei Blattgelatine (vorher in kaltem Wasser eingeweicht) untergemischt. Die Apfelmasse hat auch eine angenehme Festigkeit und der Apfelgeschmack kommt wunderbar zur Geltung. Mit Sahne und etwas zuckerfreier Schokolade kommt es dem Original doch sehr nah. 
An dem Rezept gefällt mir außerdem der wunderbar fluffige Boden.

Samstag, 1. September 2018

[HarperCollins] Dein Tod komme

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Das Buch wurde mir von HarperCollins zur Verfügung gestellt, wenn ihr auch in neuen Büchern stöbern und eure Meinung abgeben möchte, empfiehlt sich ein Blick auf: HarperCollins Blogger-Portal.

Über den Verlag
HarperCollins Germany ist der zweitgrößte Publikumsverlag der Welt. Im Jahr 2017 feierte der Verlag sein 200-jähriges Jubiläum.

Über die Autorin
Faye Kellerman ist in St. Louis geboren, studierte Mathematik und Zahnmedizin und lebt mit dem Bestseller Autor Jonathan Kellerman und ihren Kindern in Kalifornien und New Mexico.

Über Dein Tod komme
Der Kriminalroman „Dein Tod komme“ erschien Anfang Februar 2018, umfasst 400 Seiten und ist der 24. Fall für Peter und Rina Decker. Schauplätze sind Kalifornien und Los Angeles.

Klappentext
„Greenbury, New York: ein strahlend schöner Tag, wie gemacht für einen ruhigen Waldspaziergang. Doch plötzlich wird Rina Deckers Harmonie jäh gestört - tief im Wald stolpert sie über die verscharrten Überreste eines Menschen. Sofort benachrichtigt sie ihren Mann, Peter, der nach Jahren als Detective für das LAPD nun bei der örtlichen Polizei aushilft. Er stellt schnell fest, dass es sich bei den Leichenteilen um eine Studentin eines nahen College handelt. Weiteres ergeben seine offiziellen Ermittlungen nicht. Rina, die als Dozentin dort arbeitet, sieht sich gezwungen, selber nach der Wahrheit zu suchen.“

Test und Fazit
Es ist vielleicht unüblich mit dem 24. Teil einer Buchreihe einzusteigen, allerdings klang der Klappentext sehr interessant und manchmal schaut man sich ja auch TV Folgen an, ohne beim Anfang zu starten, um ggf. daran Gefallen zu finden.

Der Kriminalroman startet sehr gemächlich, es beginnt zwar mit dem Fund einer Leiche, allerdings wirken die Ermittlungen und das Drumherum zunächst nicht rasant oder besonders spannend. Es kann relativ schnell eine Verbindung der Opfer und der Vermissten hergestellt werden, wobei man währenddessen viele wilde Spekulationen zu lesen bekommt.
Insgesamt ist mir der Romananteil viel zu groß, man bekommt viele Einblicke in das Thema Geschlechtsumwandlung, in das Studentenleben und wilde Partys, und in die jüdischen Gepflogenheiten der beiden Protagonisten. Die Romananteile sind interessant und umfangreich vorhanden und stehen teilweise im Konflikt mit den makabren Textstellen des Krimianteiles.
Erst im letzten Drittel gewinnt das Buch an Spannung, auch wenn die Auflösungen der Fälle nicht unbedingt überraschend sind, ist der Schreibstil sehr angenehm und man will das Buch auch zu Ende lesen.
Insgesamt waren es für mich im Handlungsplot zu viele Charaktere, viele Beschreibungen und viele Namen, die man sich merken musste – demnach sollte man dem Buch sehr ausgiebig folgen, wobei die ausschweifenden Nebenplots aber etwas zu zähflüssig wirkten.

Ich finde es gut, dass auch Themen, wie Geschlechtsumwandlungen thematisiert werden. Das Ermittlerpaar ist besonders und wirklich angenehm in die Geschichte eingebettet. Die Story fand ich nicht schlecht, aber auch nicht besonders spannend. Leider zog sich die Geschichte teilweise zu lang hin, so dass die Spannung einfach auf der Strecke blieb und wie immer hätte das Ende etwas länger sein dürfen, aber so ist es bei vielen Büchern.

Insgesamt ein solider Kriminalroman, gut zu lesen und interessant – dem etwas an Spannung fehlt.
In Punkten würde ich immer noch 4 von 5 vergeben.