Donnerstag, 27. Januar 2022

[RandomHouse] Ayurveda für den Darm

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Über Ayurveda für den Darm
Das Buch erschien Mitte September 2021 und umfasst 176 Seiten.

Über die Autorin
Lena Schwind ist Ernährungstherapeutin und Ayurveda-Lifecoach. Sie hat "Lenatura" ins Leben gerufen, eine Ernährungsberatung mit ayurvedischem Hintergrund.

Klappentext
„Der Darm ist die Wurzel des Seins – doch viele leiden täglich unter Verdauungsbeschwerden oder gar chronischen Darmerkrankungen. Von der Schulmedizin wird man mit der Diagnose Reizdarmsyndrom oft alleine gelassen. Oder der Arzt schickt seine Patienten ohne Befund nach Hause. Genau da gibt Ayurveda einen neuen Ansatz zur Selbsthilfe, denn hier wird der Körper aus ganzheitlicher Sicht betrachtet. So sind die Ursachen von Darmbeschwerden nicht allein auf physiologischer Ebene zu suchen, sondern oft auch mentaler und emotionaler Natur. Ayurveda-Coach, Ernährungstherapeutin und Yogalehrerin Lena Schwind erklärt in diesem Ratgeber einfach und zeitgemäß die Grundlagen der traditionellen indischen Heilkunst und hilft zu verstehen, wie Körper, Geist und Seele wieder in Balance kommen. Typgerechte Ernährung sowie Yoga-, Achtsamkeits- und Meditationsübungen bringen die Körpermitte wieder ins Lot und Darmbeschwerden gehören schon bald der Vergangenheit an."

Fazit
Als Ayurveda-Neuling fand ich das Buch sehr informativ. Neben Begriffserklärungen finden sich viele Aspekte rund um Magen, Darm und die Ernährung. Es wird auch auf die Auswirkungen der Psyche eingegangen und Übungen aufgezeigt. Außerdem enthält das Buch Rezeptideen und Übungen für die innere Ruhe.

Das Buch beschreibt und nennt vielleicht keine Weltneuerungen, verpackt aber alles rund um das Thema sehr kompakt, übersichtlich und informativ. Die Beschreibungen sind strukturiert und gut dargestellt, so dass man das Buch auch nicht am Stück lesen muss – man kann auch einfach blättern und findet genau das passende Kapitel.

Egal ob Lebensmittelunverträglichkeiten, Reizmagen oder einfach ein schlechtes Gefühl in der Magen-Darm Gegend. Das Buch zeigt einige Wege und Tipps auf, wie man sich besser fühlen kann, ohne zu Medikamenten zu greifen.

Ich selbst kann mich in dem Buch nicht wiederfinden, finde Art und Aufbau aber sehr ansprechend und das Buch konnte meiner Nachbarin bereits sehr helfen, die seit Jahren unzufrieden ist und immer Wehwehchen hat und bisher nichts richtig helfen konnte. Deswegen kann ich das Buch empfehlen, wenn man z. B. selbst Probleme hat oder jemanden mit Problemen in der Magen-Darm Gegend kennt oder sich gesünder Ernähren möchte findet man hier gute Tipps und Ratschläge, die sich in den Alltag integrieren lassen.

[RandomHouse] Aloha im Herzen

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Über Aloha im Herzen
Der Roman erschien Anfang Januar 2022 und umfasst 448 Seiten.

Über die Autorin

Sabine Lay ist deutsche Autorin und seit fast zwanzig Jahren Regisseurin für beispielsweise "Verliebt in Berlin", "Schloss Einstein" und "Sturm der Liebe".

Klappentext
„Zur Feier des Hochzeitstags reist Laura mit ihrem Mann nach Hawaii. An schneeweißen Stränden, im paradiesischen Duft der Hibiskusblüten wollen sie wieder zueinander finden, denn um die Ehe steht es schon lange nicht mehr gut. Da entdeckt Laura im alten Königspalast von Oahu auf einer historischen Fotografie eine Frau, die ihr selbst zum Verwechseln ähnlich sieht. Wie kann das sein? Die geheimnisvolle Fremde lässt sie nicht mehr los. Doch dann stirbt ihr Mann überraschend an einem Herzinfarkt. Im Leben von Laura, die sich und ihre Wünsche seit Jahren zurückgenommen hat, ist plötzlich nichts mehr, wie es einmal war. Kurzerhand beschließt sie, ihren Alltag hinter sich zu lassen und in Oahu dem Geheimnis um ihre vermeintliche Doppelgängerin auf den Grund zu gehen. Dabei kommt sie nicht nur der Geschichte einer starken Frau auf die Spur, sondern macht auch die Bekanntschaft eines attraktiven Hawaiianers ...“

Fazit
Ein Ehepaar hat sich nach Jahren auseinandergelebt und versucht mit einem paradiesischen Urlaub wieder zueinander zu finden. Als Laura auf einem Foto der königlichen Familie eine Frau entdeckt, die viel Ähnlichkeit mit ihr selbst hat wird in ihr ein Funke Neugier geweckt. Nach dem Tod ihres Mannes will sie einen Neuanfang, kehrt auf die Insel zurück, beginnt ein neues Leben und recherchiert weiter.

Ein gut geschriebener Roman, der einen die Landschaft und Menschen Hawaiis näher bringt. Auch die Charaktere haben ihre Eigenarten, sind liebenswert be- und umschrieben. Der Roman bietet die Geschichte einer Frau, die auf neuen Wegen wandelt und ihr altes Leben hinter sich lässt. Er handelt von Familienkonflikten, Selbstschätzung, der Liebe und der Neugierde. Dabei beschreibt der Roman zwei Seiten, die heutige Sicht, die Vergangenheit und wie es zu diesem ominösen Foto gekommen ist.

Alles in allem ein spannender und unterhaltsamer Roman auf einer wunderschönen Insel – 5 von 5 Sterne.

[RandomHouse] Gefrorenes Herz

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Über Gefrorenes Herz
Der Kriminalroman erschien Anfang Januar 2022 und umfasst 576 Seiten.

Über die Autorinnen
Line Holm arbeitet für eine dänische Zeitung und ist ausgezeichnete Investigativjournalistin. Stine Bolther ist Fernsehmoderatorin und Kriminalreporterin.

Klappentext
„Polizeihistorikerin Maria Just bereitet gerade eine Ausstellung zum Thema »100 Jahre ungelöste Mordfälle« im Polizeimuseum von Kopenhagen vor. Da wird mitten in der Stadt der Generalsekretär des Roten Kreuzes auf bestialische Art ermordet. Der Tote hängt gekreuzigt an einem Geländer, auf seinem Körper wurde ein rätselhaftes Zeichen eingeritzt. Die Polizei ermittelt unter hohem Druck von Presse und Politik. Doch es ist Maria, die schließlich eine Verbindung zu einem ungeklärten Doppelmord entdeckt, der über fünfzig Jahre zurückliegt. Ein dunkles Kapitel dänischer Geschichte dringt ans Licht. So dunkel, dass jemand auch nach Jahrzehnten noch Vergeltung sucht. Kann Maria den Rachefeldzug stoppen, bevor es zu spät ist?“

Fazit
Eine Ausstellung – 100 Jahre ungelöste Mordfälle – findet in Dänemark statt und währenddessen ein weiterer mysteriöser Mord, der Verbindungen bis in die Vergangenheit sucht.

Der Kriminalroman – war für einen Kriminalroman sehr spannend und vielleicht auch unvorstellbar gruselig. Der Schreibstil war sehr angenehm, so dass ich das Buch verschlungen habe. Es geht um Mordfälle, die die höchsten Kreise betrifft und ein Frauenbild mit wenig Recht auf Durchsetzungsvermögen. Um politische Extreme und Handlungsweisen, die zunächst unvorstellbar klingen.
Ein politischer Kriminalroman, der eine dunkle Vergangenheit Dänemarks neu aufleben lässt. Beim Kern der Handlung gehen die handelnden Charaktere und Umgebungen dennoch nicht verloren.

Ein spannender Kriminalroman der 5 von 5 Sterne verdient hat.

Montag, 17. Januar 2022

[HarperCollins] Die Geschichte der Pasta in zehn Gerichten

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Über Die Geschichte der Pasta in zehn Gerichten
Das Buch erschien Ende November 2021, umfasst 296 Seiten und kostet 20,00 Euro.

Über den Autor (Luca Cesari (Autor), Andrea Kunstmann (Übersetzer))
Luca Cesari ist in Bologna geboren, liebt Pasta und ist Koch. Neben dem Schreiben bringt er Rezepte und das Thema Gastronomie auch in Magazinen, im Radio und auf seinem Blog näher.

Klappentext
„Wenn auf unseren Tellern etwas nicht fehlen darf, dann ist es Pasta: all’amatriciana, alla bolognese, alla carbonara, al pomodoro oder al pesto – jeder liebt sie, jeder isst sie. Und doch wissen wir viel zu wenig über das Nationalgericht Italiens. Wie sahen Spaghetti alla bolognese im späten 19. Jahrhundert aus? Wieso hatten es Gnocchi lange Zeit so schwer? Wer steckte die Tomate in die Dose? Welche Nudelsorte bezeichnet man als »Nabel der Venus«?

Luca Cesari, passionierter Koch und food historian, erzählt die Geschichten hinter den Gerichten. Vom historisch erstmals erwähnten Rezept bis hin zu seinen heute teils hitzig diskutierten Varianten und Zutaten. Knoblauch in die Carbonara? Ein Skandal! Eine unterhaltsame und verblüffende Reise durchs Universum der Nudeln, bei der für alle was dabei ist. Schmackhaft, sinnlich, sättigend – Viva la Pasta!“

Fazit
Das Buch ist etwas für richtige Pasta-Liebhaber. Es bietet viele Informationen über die Herstellung, Italien, die Geschichte der Nudel und der Soßen und natürlich auch Rezepte.

Eine Kombination aus Herkunft, Tradition und möglichen Veränderungen im Laufe der Zeit. Warum verbindet man mit Spaghetti und Tomatensoße das Land Italien? Vergangenheit und Gegenwart der Pasta in einem Buch mit kreativen Ideen, Anregungen und dem Aufräumen von Vorurteilen.

Die Geschichte der Pasta hangelt sich dabei an zehn Gerichten entlang, locker und charmant aber auch informativ beschrieben, lesen sich die Geschichten gut, auch wenn man über einige Rechtschreibfehler stolpern muss - wofür der Autor selbst aber nichts kann.

Kochbuch oder Historie der Pasta? Irgendwie von beidem ein bisschen - ein interessantes Buch, was vielleicht nicht jeden begeistern kann - 4 von 5 Sterne.

[HarperCollins] Mr. Doubler und die Kunst der Kartoffel

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Über Mr. Doubler und die Kunst der Kartoffel
Der Roman erschien Ende August 2021, umfasst 432 Seiten und kostet 12,00 Euro.

Über die Autorin (Seni Glaister (Autor), Julia Walther (Übersetzer))
Seni Glaister arbeitet schon viele Jahre in der Buchbranche, liebt es aber auch ihre Freizeit mit den Kindern, den Tieren und in der Natur zu verbringen.

Klappentext
„Es mag dickere Kartoffeln geben als die von Mr. Doubler, aber es gibt keine besseren. Seit zehn Jahren hat der englische Bauer seine Farm hoch auf einem Hügel nicht verlassen und sich ausschließlich dem Kartoffelanbau verschrieben. Während sich die Welt um ihn herum immer schneller dreht, schätzt der Eigenbrötler den Wert von einfacher Arbeit und Abgeschiedenheit. Die Einzige, die mit seiner schrulligen Art umzugehen weiß, ist seine Haushälterin Mrs. Millwood. Doch als diese irgendwann nicht mehr den Weg auf seinen Hügel findet, muss Mr. Doubler wohl oder übel hinuntersteigen und sich dem Leben stellen …“

Fazit
Mr. Doubler setzt auf Qualität und Forschung anstatt auf Menge bei der Kartoffelzüchtung und lebt zurückgezogen. Seine Haushälterin war die einzige Bezugsperson für ihn. Ohne sie muss er das Leben neu kennenlernen und sich seinen Gewohnheiten stellen.

Der Protagonist ist ein Eigenbrötler, zurückhaltend und zurückgezogen. Die Haushälterin schafft es immer wieder ihn neue Impulse zu geben, so dass er das Leben neu kennenlernen kann. Aber auch die Charaktere um ihn herum scheinen ihn bisher immer falsch eingeschätzt zu haben. Ein Roman über das Allein-Durchschlagen, gute und falsche Freundschaften, Familiengeschichten und Sympathie.

Der Roman ist mal etwas anderes, sehr gut ge- und umschrieben, sowohl die Landschaft, Umgebung als auch die Charaktere und Handlungen. Der Roman ist niedlich und unterhaltsam verfasst. Der rote Faden im Plot ist mal etwas anderes. Der Einstieg war zwar ziemlich „Kartoffel-lastig“ aber das passte zur Geschichte. Das Ende war etwas abrupt und überraschend anders, im Vergleich zum restlichen Plot.

Alles in allem ein liebevoller und unterhaltsamer Roman – 4 von 5 Sterne.

[HarperCollins] Wellenwinter

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Über Wellenwinter
Der Roman erschien Ende September 2021, umfasst 336 Seiten und kostet 11,00 Euro.

Über den Autor
Lotte Römer lässt sich von Berge und Meer für ihre Liebesromane inspirieren.

Klappentext
„Sanftes Wellenrauschen, glitzernde Schneeflocken und funkelnde Lichter. Auf Norderney hofft Marie, nach einer Trennung Abstand von ihrem Leben daheim zu gewinnen. Als sie von einer kleinen Glasmanufaktur erfährt, erkennt die gelernte Glasbläserin, wie sehr der Beruf, den sie vor Jahren aufgeben musste, ihre Leidenschaft geblieben ist. Dass in der Manufaktur dringend Hilfe gebraucht wird, ist für Marie das größte Glück. Ganz in ihrem Element kreiert sie filigrane Kunstwerke. Und auch in ihr Liebesleben kommt frischer Wind, als sie den attraktiven Arne kennenlernt. Doch die Begegnungen mit ihm verlaufen stürmisch. Kann sich Marie dennoch all ihre Träume auf der idyllischen Nordseeinsel erfüllen?“

Fazit
Marie wurde betrogen, nach allem was die für ihren Ex getan hat, geht sie zurück zur ihrer Mutter nach Norderney. Sie räumt mit ihrer Vergangenheit auf und beginnt wieder ihrer Leidenschaft, der Glasbläserei nachzugehen.

Der Roman ist wunderschön beschrieben, die Märkte und Winterlandschaften, die Weihnachtszeit und eine gute Portion Herzschmerz. Der Schreibstil ist bildlich und sehr flüssig lesbar. Leichte Kost für kuschlige Tage.

Ich konnte mich gut in die Geschichte einfühlen, mit den Charakteren mitgehen und die schön beschriebene Umgebung genießen. Die Abschweifungen von der Haupthandlung brachten viel Ablenkung aber auch Gefühl in den Roman.

Alles in allem ein lieblicher Roman mit einer großen Portion Weihnachtszeit auf Norderney – 5 von 5 Sterne.

Donnerstag, 13. Januar 2022

[HarperCollins] Der Gräber

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Über Der Gräber
Der Thriller erschien Ende Dezember 2021, umfasst 448 Seiten und kostet 12,00 Euro.

Über den Autor (Fredrik Persson Winter (Autor), Ulla Ackermann (Übersetzer))
Fredrik Persson Winter lebt in Schweden und ist Autor und Schriftsteller.

Klappentext
„Jedes Jahr am 6. November schlägt er wieder zu. Er gräbt sich durch die Erde in die Keller seiner Opfer, zieht sie mit sich hinab in die Tiefe und verschwindet ohne jede Spur.

Zufällig bekommt die Lektorin Annika Granlund ein Manuskript in die Hände, dessen Inhalt ihr das Blut in den Adern gefrieren lässt. Es ist die morbide Autobiografie eines Serienkillers, der unter der Erde lebt. Annika entscheidet, den Text zu veröffentlichen. Doch sie ahnt nicht, welche düsteren Geheimnisse dadurch noch an die Oberfläche geraten und in welche Gefahr sie sich bringt. Denn jedes Wort in dem Text ist wahr. Und nun hat der Killer sie im Visier.“


Fazit
Die Lektorin Annika liebt ihren Job, sie ist in einer glücklichen Beziehung und auf der Suche nach einem Haus. Aufgrund ihrer Kindheit darf das Haus eine Sache nicht besitzen, nicht einmal ihr Mann weiß von dem Grund. Die aktuelle Lage der Firma führt sie dazu ein Manuskript zu veröffentlichen, was einen bekannten Fall lösen soll.

Der Plot ist spannend und interessant beschrieben. Die Geschichte und Vergangenheit von Annika und die angespannte Lage in ihrer Firma, aber auch der Serienkiller, dem bisher niemand auf die Schliche gekommen ist. Falsche Spuren und Zufälle führen die Protagonistin quasi in die Falle.

Ein spannender und teilweise auch mit gruseliger Atmosphäre geschriebener Thriller über das unbekannte Schaben und Scharren unter den Häusern. Der Schreibstil war flüssig, die Charaktere und der Plot gut umschrieben, teilweise fehlte etwas die Detailliebe. Auf der einen Seite hätte die Auflösung etwas umfangreicher sein können und auf der anderen Seite fand ich das Buch aber unterhaltsam und darauf kommt es an.

Insgesamt ein interessanter Thriller mit vielleicht enttäuschendem Ende? – 4 von 5 Sterne.

[RandomHouse] Die Uhrmacherin – Im Sturm der Zeit

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Über Die Uhrmacherin – Im Sturm der Zeit
Der Roman erschien Mitte Dezember 2021 und umfasst 480 Seiten.

Über die Autorin
Claudia Dahinden lebt in der Schweiz, studierte Zeitgeschichte ist freischaffende Autorin, Sängerin und Songwriterin. "Die Uhrmacherin" ist der erste Band der Uhrensaga.

Klappentext
„Schweiz, 1873: Neu anfangen – das ist es, was sich die junge, aus gutem Hause stammende Sarah sehnlichst wünscht. Entschlossen nimmt sie kurzerhand eine Stelle als Hauslehrerin an, doch kaum ist sie im aufstrebenden Uhrendorf Grenchen angekommen, überschlagen sich die Ereignisse. Als ein Dienstmädchen zu Tode kommt, weckt der mysteriöse Unfall Sarahs Neugier. Dabei kommt sie Paul, dem ältesten Sohn ihres Dienstherrn, näher und lernt durch ihn die Kunst der Uhrmacherei kennen. Fasziniert von dem filigranen Handwerk, verspürt sie den brennenden Wunsch, Uhrmacherin zu werden. Doch mit ihrem Traum stellt sie sich gegen die Konventionen ihrer Zeit ...“

Fazit
Auf dem Roman prangt bereits der Aufkleber „Der Start der großen neuen Saga“. Ohne diesen wäre der Teil tatsächlich etwas langweilig gewesen bzw. der Zusammenhang zum Titel erscheint erst sehr spät im Roman. Dadurch hat man das Gefühl, dass der ganze Roman ein großer Prolog ist.
Die Geschichte ist wohl frei erfunden, wohingegen Beispielsweise die Ortschaften der Wahrheit entsprechen.

Nach einem Schicksalsschlag will Sarah einen Neuanfang und wird Lehrerin in einem guten Hause im aufstrebenden Uhrendorf Grenchen. Ein Todesfall erschüttert alles und ihre Neugierde an der Auflösung des Falles ist geweckt. Außerdem entwickelt sie eine Liebe für die Uhrmacherei, allerdings ist dies zu jener Zeit kein Frauenberuf.

Die handelnden Charaktere sind alle gut beschrieben, auch die Beziehungen und Stimmung zur Protagonistin. Der Doppelaufbau der Geschichte ist gut gelungen. Zum einen will Sarah dem Mord auf den Grund gehen und stößt auf Vertuschungen und Geheimnisse, zum anderen will sie ihre Begeisterung für das Uhrenmachen ausleben können.
Die Autorin beherrscht es die Charaktere, Umgebung aber auch das Drumherum sehr gut zu beschreiben. Sie verpackt sowohl die Geschichte als auch die zeitlichen Fakten spannend und interessant.

Alles in allem konnte mich die Geschichte, samt historischen Fakten in ihren Bann ziehen – 5 von 5 Sterne.

[RandomHouse] Miss Veronica und das Wunder der Pinguine

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Über Miss Veronica und das Wunder der Pinguine
Der Roman erschien Mitte November 2021 und umfasst 464 Seiten.

Über die Autorin
Hazel Prior liebt Tiere und reist mit ihrer Harfe durch England, wo sie auch lebt. 

Klappentext
„Die 86-jährige Veronica McCreedy lebt entfremdet von ihrer Familie in einem großen Anwesen an der schottischen Küste. In letzter Zeit fragt sich die rüstige alte Dame oft, was sie noch mit ihrem Leben – und ihrem Vermögen – anfangen soll. Als sie eines Abends im Fernsehen eine Sendung über eine Kolonie bedrohter Adeliepinguine in der Antarktis sieht, ist Veronica zutiefst beeindruckt und fasst einen tollkühnen Plan: Sie wird den Pinguinen in der Antarktis einen Besuch abstatten. Und Veronica wird sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen lassen, auch nicht von dem Forscherteam, bei dem sie sich einzuquartieren gedenkt ..."

Fazit
Die 86-jährige Veronica lebt ein einsames Leben mit viel Geld, welches sie nach Berichten über Pinguinen jenen zur Verfügung stellen möchte – komme was wolle? Doch ihre Haushälterin macht eine Entdeckung und Veronica muss sich mehr und mehr mit ihrer Vergangenheit beschäftigen, was sie aber nicht vom Ziel abbringen soll, die Pinguine in echt zu sehen.

Den Einstieg in das Buch fand ich zunächst etwas schwierig, vielleicht weil ich mich nicht richtig mit dem übermäßigen Informationsfluss über Pinguine anfreunden und mich nicht mit der Protagonistin identifizieren konnte. Der Anfang war eher oberflächlich beschrieben doch nach und nach wurde der Roman immer interessanter.

Die Protagonistin ist konservativ und grummelig, hat aber auch liebenswerte Charakterzüge. Im Roman setzt sie sich zunehmend mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinander und reflektiert Dinge im hier und jetzt dadurch ganz anders. Letztlich lohnte sich ihr Auseinandersetzen mit ihrer Geschichte für viele Beteiligte. Natürlich standen aber auch die Themen rund um die Forschungsstation und die Pinguine im Mittelpunkt und man kann hier das ein oder andere noch lernen.

Alles in allem hat mir der Schreibstil gut gefallen, die Geschichte war mal etwas anderes und gewann über die Länge auch an Tiefgang. Dafür vergebe ich 5 von 5 Sterne.

Montag, 3. Januar 2022

[RandomHouse] Nebeltage

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Über Nebeltage
Der Kriminalroman erschien Mitte Oktober 2021 und umfasst 704 Seiten.

Über die Autorin
Kaja Malanowska ist Biologin, "Nebeltage" ist ihr erster Kriminalroman. Der Titel ist angelehnt an den dichten Nebel im winterlichen Warschau.

Klappentext
"Die junge Zofia Wagner wird ermordet in ihrer Warschauer Wohnung aufgefunden. Für Freunde und Nachbarn ist die Tat völlig unerklärlich, führte Zofia doch ein unauffälliges Leben. Auf den zweiten Blick tun sich jedoch ungeahnte Abgründe auf – und fast jeder aus Zofias Umfeld gerät unter Verdacht: ihr Ex-Freund, ihre tschetschenische Putzfrau, ihr ehemaliger Verlobter. Kommissar Marcin Sawicki, ein Macho alter Schule, und seine ehrgeizige neue Kollegin Ada Rochniewicz übernehmen die Ermittlung. Doch Doch sämtliche Spuren verlieren sich im Nebel …"

Fazit
Der Kriminalroman beginnt mit einem Mord und scheinbar einem bereits aufgedeckten Fall. Doch es ist nicht so, wie es scheint und es kommen mehrere Verdächtige in Frage. Der Ex-Freund, der Ex-Verlobte und die Putzfrau der Ermordeten kommen in die nähere Wahl.

Im Zentrum des Kriminalromans steht der Mord und die Ermittlungen, wie man es von einem guten Krimi gewohnt ist. Der Plot ist sehr gut geschrieben und zu keiner Zeit langweilig, auch das Drumherum ist interessant. So werden während der Geschichte auch die Hintergründe einer Sekte näher untersucht und die Nebenhandlungen nehmen ein immer größeres Ausmaß an. Auch das Ende war gut geschrieben und passte zum Rest der Handlung. Ein Krimi, der nicht nur einen Mord näher beleuchtet, sondern auch gesellschaftliche Themen anschneidet sowie Geld und Macht abhandelt.

Ein spannender Krimi mit packender Atmosphäre und guten Nebenhandlungen – 5 von 5 Sterne.

[RandomHouse] Die Journalistin - Die Macht der Worte

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Über Die Journalistin - Die Macht der Worte
Der Roman erschien Mitte Juni 2021 und umfasst 624 Seiten.

Über die Autorin
María Reig, geboren in Barcelona, hat Journalismus und Unternehmenskommunikation studiert. „Die Journalistin“ war ihr erster Roman.

Klappentext
„Madrid Anfang des 20. Jahrhunderts: Elisa Montero wächst bei ihrer Tante Doña Manuela auf, die in den besten Kreisen der Stadt verkehrt. Doch in der eleganten Villa, in der strenge Regeln herrschen, fühlt sie sich eingeengt. Einzig die Zeitungen, die sie jeden Morgen liest, eröffnen ihr einen Blick in die große weite Welt. Während Doña Manuela sie möglichst gut verheiraten will, träumt Elisa davon, selbst Journalistin zu werden. Aber mehr als eine Stelle als Assistentin in der Zeitungsredaktion ist für sie als Frau nicht möglich. Es sei denn, sie veröffentlicht ihre Artikel unter falschem Namen …“

Fazit
Die Geschichte spielt in den 20er Jahren vor dem Krieg, greift aber auch während des Verlaufs der Geschichte das Thema Krieg immer wieder auf, ohne zu trocken zu sein.
Das junge Mädchen Elisa wird zu ihrer Tante geschickt, um in Sicherheit zu leben. Sie hat eine Leidenschaft für das Lesen und Schreiben und träumt davon Journalistin zu werden, allerdings war dies zu jener Zeit kein typischer Frauenberuf.

Über Umwege schafft sie es kleine Handlangerarbeiten auszuüben und ihrer Leidenschaft im Geheimen nachzugehen. Nebenhandlungen, wie das Einheiraten in höheren Gesellschaften, die Regeln der gutbetuchten Gesellschaft und die wahre Liebe sind auch vertreten. Die Protagonistin ist sympathisch und man kann mit ihr mitfühlen. 

Der Roman ist sehr gut geschrieben, bietet verschiedene Themen zur damaligen Zeit und ist dadurch unterhaltsam, spannend und nicht langweilig.

Alles in allem ein gelungener und interessanter Roman – 5 von 5 Sterne.