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Über Die Lavendeljahre
Der Roman erschien Mitte September 2022 und umfasst 432 Seiten.
Über den Autor
Sonja Roos stammt aus dem Westerwald, studierte Germanistik und Anglistik und war Redakteurin bei der Rhein-Zeitung.
Klappentext„Isabelle Steinmann ist schwer krank und hat nur noch einen Wunsch: die große, einsame Villa in Frankfurt hinter sich zu lassen und eine letzte Reise anzutreten. Nach Frankreich, wo sie während des Krieges aufwuchs und wo sie die Liebe ihres Lebens verlor. Kurzerhand heuert die exzentrische, alte Dame den Ex-Sträfling Ben Bäcker als Privatpfleger und Reisebegleiter an. Und obwohl Isabelles vernunftbegabte Tochter Carole ihrer Mutter nie nahestand, bangt sie nun um deren Verstand und Sicherheit. Notgedrungen schließt sie sich der seltsamen Truppe an. Sie kann nicht ahnen, dass die Reise in Isabelles geheimnisvolle Vergangenheit ihrer aller Leben für immer verändern wird ...“
Fazit
Isabelle ist eine kranke Frau, sie will sich noch einmal an den Ort ihrer Vergangenheit begeben, sucht nach einem Begleiter und findet in Ben, der zuvor im Gefängnis saß, einen Seelenverwandten. Das Verhältnis zu ihrer Tochter war immer kühl, aber auch sie nimmt an der Reise teil.
Die Charaktere sind schön herausgearbeitet und man erfährt während der Geschichte viele Details über die Vergangenheit von Isabelle. Rückblenden geben einen Einblick in damalige Umstände und erklären das heutige Setting. Die Kommunikation ist gut dargestellt, rührend, einfühlsam oder kühl, distanziert oder neugierig.
Auch die Umgebung, die Reise, das Essen sind schön umschrieben.
Das Buch hat sich gut gelesen, war interessant, irgendwie anders und dennoch unterhaltsam und mitfühlend.
Der Roman vereint Freundschaft, Liebe, Familie, Sehnsucht und Hoffnung und beinhaltet alles, was ein gefühlvoller Roman haben muss.
Alles in allem ein emotionaler, aber auch unterhaltsamer Roman – 5 von 5 Sterne.
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