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Über Pleitemöwe
Der Küsten-Krimi erschien Mitte Mai 2022, umfasst 320 Seiten und kostet 11,00 Euro.
Über die Autorin
Petra Göbel lebt mit ihrer Familie in Paderborn. Hat berufliche Erfahrungen in Apotheken, Pharma-Außendiensten, Schrotthandeln und der Recyclingbranche gesammelt und schrieb mit Pleitemöwe ihren ersten Roman.
Klappentext
Zu allem Überfluss mischen sich auch noch seine eigenwillige Vermieterin Wanda und ihre Freunde aus der Bäckerei ein. Fiete bleibt nichts anderes übrig, als sich noch ein paar von Wandas vorzüglichen Teekeksen zu schnappen und sich in den Gammel, pardon: die Ermittlungen zu werfen.“
Fazit
Fiete hat sich auf eine Insel versetzen lassen, weit weg von seiner Ex und den Arbeitskollegen. Aber es geschieht ein Mord in seiner neuen Heimat und die Ereignissen überschlagen sich. So wird weder etwas mit seiner neuen Ruhe, noch mit dem Abstand zu den Kollegen.
Der Küsten-Krimi beschreibt gut die Umgebung, die Personen, die Bäckerei – und Rezepte sind auch enthalten. Es gibt falsche Spuren, es wird fleißig ermittelt und ich musste das Buch ungemein aufmerksam lesen, weil das Plattdeutsch doch sehr dominant war und für mich vielleicht das ein oder andere nicht so rüberkam, wie es die Autorin sich vielleicht gewünscht hätte – wobei nordischer Flair dadurch auf jeden Fall vertreten war. Es gibt viele handelnde Charaktere, also gilt es sich viele Namen zu merken und es geht nicht so leicht von der Hand den Überblick zu behalten. Der Lesefluss war demnach für mich häufig gestört und irgendwie kam die Geschichte erst gegen Ende so richtig ins Laufen.
Alles in allem ein interessanter Küsten-Krimi, mit vielen Personen, viel Plattdeutsch, dem etwas der Kick und Charme fehlte – 4 von 5 Sterne.
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