Im Rahmen eines Produkttestes konnte ich den Leitz
TruSens Luftreiniger Z-2000 auf konsumgöttinnen vergünstigt kaufen und testen.
Über Leitz
Im Jahr 1896 erfand Louis Leitz in Stuttgart den
Aktenordner. Seit jeher liefert Leitz diverse Produkte und Lösungen fürs Büro.
Produkte
Neben Ordnern und Ordnungsmitteln (Ringbücher,
Prospekthüllen u. a.), Archivierung und Aufbewahrung, Arbeitsplatzausstattung (Schreibtischlampen,
Klebebandabroller u. a.), Locher und Heftgeräte, Collegeblöcke und Notizbücher,
Laminiergeräte, Bindegeräte, Etikettiersysteme und Aktenvernichter stellt die
Firma auch Zubehör für Smartphones und Teblets her, sowie Taschen und Koffer sowie Filtersysteme – die im Register unter Wellness geführt werden.
Die Leitz TrueSens Produkte
Leitz bietet 3 Luftreiniger, welche je nach Raumgröße in Z-1000,
Z-2000 und Z-3000 benannt sind.
Über Leitz TruSens Luftreiniger Z-2000
Im Folgenden stelle ich den Luftreiniger für mittelgroße
Räume (bis 35 m²) mit SensorPod vor.
Lieferumfang
- Leitz TruSens Luftreiniger Z-2000
- Leitz Trusens SensorPod
mit je 2 Stromkabeln (EU und Commonwealth Stecker)
- Kurzanleitung (genauere Anleitung ist downloadbar)
Sonstige Infos
Die Maße in cm (B x H x T): 230 x 560 x 230
Watt: 28
Geräuschpegel: 33 – 64 dB
Gewicht: 4,1 kg
Filtertypen: Aktivkohle, HEPA, UV
Luftsensortyp: PM 2,5 und PM 10
Das Gerät kann exklusiv bei Amazon für 249,99 Euro (UVP) erworben werden.
Der Aktivkohlefilter kann ebenfalls exklusiv bei Amazon im 3er Set für 10,99 Euro gekauft werden (Laut Internetauftritt könnte auch ein Carbonfilter benötigt werden...). Der 3-in-1 HEPA Filter kostet bei Amazon 29,99 Euro. Die UV Lampe kostet um die 17,50 Euro.
Das Gerät kann exklusiv bei Amazon für 249,99 Euro (UVP) erworben werden.
Der Aktivkohlefilter kann ebenfalls exklusiv bei Amazon im 3er Set für 10,99 Euro gekauft werden (Laut Internetauftritt könnte auch ein Carbonfilter benötigt werden...). Der 3-in-1 HEPA Filter kostet bei Amazon 29,99 Euro. Die UV Lampe kostet um die 17,50 Euro.
Funktionsweise
Der SensorPod ermittelt einen Wert für die Luftqualität
und überträgt diesen an den Luftfilter. Dieser zeigt einen Wert auf dem Display
an, welcher die Luftqualität wiederspiegeln soll und je nach höhe des Wertes
wechselt die Ringfarbe am Lüfter zwischen blau (gut, 0-50), gelb (mäßig, 50-100)
und rot (schlecht, 100-500).
Dabei handelt es sich bei der Skala wohl um den AQI, den Luftqualitätsindex, welcher allerdings im Normalfall auch andere Stoffe wie Ozon oder Stickstoffdioxid berücksichtigen müsste.
Dabei handelt es sich bei der Skala wohl um den AQI, den Luftqualitätsindex, welcher allerdings im Normalfall auch andere Stoffe wie Ozon oder Stickstoffdioxid berücksichtigen müsste.
Aufbau
Zunächst jegliche Verpackung entfernen und die Abdeckung auf der Unterseite des Luftreinigers abschrauben, hier den Filter herausholen, entpacken und wieder einstecken.
Der SensorPod wird an einer Steckdose angeschlossen und
in ähnlicher Höhe, wie der Luftreiniger in max. 15m Entfernung aufgestellt
(Tisch, Regal). Der Luftreiniger wird ebenfalls angeschlossen und mit
ausreichend Abstand zu umliegenden Gegenständen aufgestellt.
Der Luftreiniger verfügt über einen Automatik-Modus,
welcher die Gebläsegeschwindigkeit der Raumluftqualität anpasst. Die
Einstellung der Gebläsegeschwindigkeit kann auch manuell erfolgen.
Test und Fazit
Der Aufbau des Luftreinigers und des dazugehörenden
SensorPod ist einfach und unkompliziert. Die beiliegende Anleitung ist nicht
unbedingt nützlich - das Handbuch zum Download ist wesentlich informativer,
allerdings lässt sich der Leitz TruSens Luftreiniger Z-2000 auch intuitiv
aufstellen und bedienen.
Es ist etwas schade, dass der SensorPod zwangsläufig eine
Stromquelle benötigt und die Informationen lediglich dem Luftreiniger zur
Verfügung stellt – eine App wäre an dieser Stelle sehr zeitgemäß oder die
Möglichkeit den Luftreiniger auch über den SensorPod, ähnlich einer
Fernbedienung, zu steuern. Die Idee des SensorPod ist generell nützlich, da
nicht die „saubere“ Luft um den Luftreiniger selbst gemessen wird. Der
SensorPod selbst misst die Schadstoffe Feinstaub der Größen PM2,5 und PM10,
wobei PM für „Particulate Matter“ steht. Beide gelten in bestimmten Bereichen
als gesundheitsschädlich, weshalb es in Städten auch festgelegte
Grenzwerte gibt. Je nach Größe und Wohnortlage setzt sich der Feinstaub
beispielsweise aus Pollen und Verwehungen bis hin zu Partikeln aus
Verbrennungsvorgängen zusammen.
Während des Tests war die Verbindung zwischen
Luftreiniger und SensorPod immer sehr gut. Die berechneten Werte waren
allerdings sehr niedrig, was ich in Berlin und zur aktuellen Frühpollenlage
kaum glauben kann. Allerdings war es in den letzten Tagen sehr kalt und nass,
wodurch die Pollenkonzentration in der Luft gesunken ist und erst die kommenden
warmen Tage eine eventuelle Änderung zeigen können. Ein Abgleich mit den AQI-Werten, dargestellt durch das Umweltbundesamt zeigte, dass die Luftqualität aktuell tatsächlich gute Werte aufweist.
Je nach Gebläsestärke kann man die Windumwälzung gut
spüren. Dadurch hat man im Sommer sicherlich auch einen ventilatorähnlichen
Effekt. Der Luftreiniger ist relativ klein, aber schwer und kann somit nicht
umkippen. Das Design ist ansprechend und erinnert an große Konkurrenten. Insgesamt
ist das Produkt intuitiv nutzbar und hat je nach Gebläsestärke eine angenehme
Lautstärke. Etwas seltsam finde ich, dass der Nachtbetrieb lediglich die
Displaybeleuchtung abschaltet und nicht die Gebläsestärke runterregelt, um ruhig
schlafen zu können.
Ein weiterer störender Punkt ist der Ton. Ich habe keine
Möglichkeit gefunden diesen zu deaktivieren. Er ist relativ laut und einfach
überflüssig.
Alles in allem ist es ein solides Gerät, was vor allem
mit einer weitreichenden Luftumwälzung punkten kann und eine Art „Frische-Effekt“
hervorruft. Das Gerät ist relativ klein und intuitiv nutzbar.
Abzüge gibt es bei den zwei benötigten Geräten für einen
Automatikmodus (Luftreiniger und SensorPod) und für den anstrengenden Ton. Als
Allergiker konnte ich keine wirkliche Verbesserung spüren, die Luft wirkte „frischer
und kühler“ aber nicht auffallend sauberer – ich vermute, dass ich dies wirklich
erst beurteilen kann, wenn aufgrund der Wetterlage die Pollenkonzentration
besonders hoch ist.
Kurzer Bewertungsüberblick
+ intuitiv nutzbar
+ schnell einsatzbereit
+ kleiner „Frische-Effekt“, obwohl kein Ventilator im eigentlichen
Sinne
- Luftreiniger und SensorPod benötigen jeweils eigene Stromquelle
- Ton ist nicht deaktivierbar
- Luftreiniger kann nur am Gerät selbst bedient werden
- keine App
+/- Luftqualitätsänderung nach einer Woche noch nicht bewertbar
Insgesamt bin ich dennoch positiv überrascht, was der Leitz TruSens Luftreiniger Z-2000 für diesen Preis leisten kann und trotzdem ist noch Potential und Luft nach oben, wie beispielsweise eine App zur Steuerung des Luftreinigers von Weitem oder die Möglichkeit den Sound zu deaktivieren. Da er mit der großen Konkurrenz nicht mithalten kann, aber wesentlich günstiger ist vergebe ich 3,5 von 5 Sterne. Natürlich kann die Konkurrenz, die doppelt so viel kostet auch doppelt so viel - man muss halt selbst entscheiden, welche Funktionen man sich wünscht und wie viel diese einen Wert sind.
- Luftreiniger und SensorPod benötigen jeweils eigene Stromquelle
- Ton ist nicht deaktivierbar
- Luftreiniger kann nur am Gerät selbst bedient werden
- keine App
+/- Luftqualitätsänderung nach einer Woche noch nicht bewertbar
Insgesamt bin ich dennoch positiv überrascht, was der Leitz TruSens Luftreiniger Z-2000 für diesen Preis leisten kann und trotzdem ist noch Potential und Luft nach oben, wie beispielsweise eine App zur Steuerung des Luftreinigers von Weitem oder die Möglichkeit den Sound zu deaktivieren. Da er mit der großen Konkurrenz nicht mithalten kann, aber wesentlich günstiger ist vergebe ich 3,5 von 5 Sterne. Natürlich kann die Konkurrenz, die doppelt so viel kostet auch doppelt so viel - man muss halt selbst entscheiden, welche Funktionen man sich wünscht und wie viel diese einen Wert sind.
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