Samstag, 1. September 2018

[HarperCollins] Dein Tod komme

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Das Buch wurde mir von HarperCollins zur Verfügung gestellt, wenn ihr auch in neuen Büchern stöbern und eure Meinung abgeben möchte, empfiehlt sich ein Blick auf: HarperCollins Blogger-Portal.

Über den Verlag
HarperCollins Germany ist der zweitgrößte Publikumsverlag der Welt. Im Jahr 2017 feierte der Verlag sein 200-jähriges Jubiläum.

Über die Autorin
Faye Kellerman ist in St. Louis geboren, studierte Mathematik und Zahnmedizin und lebt mit dem Bestseller Autor Jonathan Kellerman und ihren Kindern in Kalifornien und New Mexico.

Über Dein Tod komme
Der Kriminalroman „Dein Tod komme“ erschien Anfang Februar 2018, umfasst 400 Seiten und ist der 24. Fall für Peter und Rina Decker. Schauplätze sind Kalifornien und Los Angeles.

Klappentext
„Greenbury, New York: ein strahlend schöner Tag, wie gemacht für einen ruhigen Waldspaziergang. Doch plötzlich wird Rina Deckers Harmonie jäh gestört - tief im Wald stolpert sie über die verscharrten Überreste eines Menschen. Sofort benachrichtigt sie ihren Mann, Peter, der nach Jahren als Detective für das LAPD nun bei der örtlichen Polizei aushilft. Er stellt schnell fest, dass es sich bei den Leichenteilen um eine Studentin eines nahen College handelt. Weiteres ergeben seine offiziellen Ermittlungen nicht. Rina, die als Dozentin dort arbeitet, sieht sich gezwungen, selber nach der Wahrheit zu suchen.“

Test und Fazit
Es ist vielleicht unüblich mit dem 24. Teil einer Buchreihe einzusteigen, allerdings klang der Klappentext sehr interessant und manchmal schaut man sich ja auch TV Folgen an, ohne beim Anfang zu starten, um ggf. daran Gefallen zu finden.

Der Kriminalroman startet sehr gemächlich, es beginnt zwar mit dem Fund einer Leiche, allerdings wirken die Ermittlungen und das Drumherum zunächst nicht rasant oder besonders spannend. Es kann relativ schnell eine Verbindung der Opfer und der Vermissten hergestellt werden, wobei man währenddessen viele wilde Spekulationen zu lesen bekommt.
Insgesamt ist mir der Romananteil viel zu groß, man bekommt viele Einblicke in das Thema Geschlechtsumwandlung, in das Studentenleben und wilde Partys, und in die jüdischen Gepflogenheiten der beiden Protagonisten. Die Romananteile sind interessant und umfangreich vorhanden und stehen teilweise im Konflikt mit den makabren Textstellen des Krimianteiles.
Erst im letzten Drittel gewinnt das Buch an Spannung, auch wenn die Auflösungen der Fälle nicht unbedingt überraschend sind, ist der Schreibstil sehr angenehm und man will das Buch auch zu Ende lesen.
Insgesamt waren es für mich im Handlungsplot zu viele Charaktere, viele Beschreibungen und viele Namen, die man sich merken musste – demnach sollte man dem Buch sehr ausgiebig folgen, wobei die ausschweifenden Nebenplots aber etwas zu zähflüssig wirkten.

Ich finde es gut, dass auch Themen, wie Geschlechtsumwandlungen thematisiert werden. Das Ermittlerpaar ist besonders und wirklich angenehm in die Geschichte eingebettet. Die Story fand ich nicht schlecht, aber auch nicht besonders spannend. Leider zog sich die Geschichte teilweise zu lang hin, so dass die Spannung einfach auf der Strecke blieb und wie immer hätte das Ende etwas länger sein dürfen, aber so ist es bei vielen Büchern.

Insgesamt ein solider Kriminalroman, gut zu lesen und interessant – dem etwas an Spannung fehlt.
In Punkten würde ich immer noch 4 von 5 vergeben.

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