Sonntag, 30. Juni 2019

[HarperCollins] Der Duft von Gras nach dem Regen


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Das Buch wurde mir von HarperCollins zur Verfügung gestellt, wenn ihr auch in neuen Büchern stöbern und eure Meinung abgeben möchte, empfiehlt sich ein Blick auf: HarperCollins Blogger-Portal.

Über den Autor
Patrick Jacquemin war Gründer und Geschäftsführer einer französischen Handelsplattform ehe er sein Leben umstellte und mit dem Schreiben begann.

Über Der Duft von Gras nach dem Regen
Der Roman erschien Anfang Mai 2019, umfasst 256 Seiten und kostet 13,99 Euro.

Klappentext
„Georges Lesage lebt fernab der Großstadt auf dem Land. Er achtet darauf, der Natur nur das zu nehmen, was er selbst zum Leben braucht. Er hat keinen Traktor, weil er lieber den Wind in den Bäumen hört als das Rattern eines Motors. Andere Menschen meidet er, weil ihn nur die wenigsten verstehen. Als er der Unternehmerin Annabelle begegnet, spürt Georges, dass der besondere Moment gekommen ist, auf den er sein Leben lang gewartet hat. Mit ihr kann er seine Geheimnisse teilen. Und tatsächlich gibt es etwas, das sie beide auf magische Weise verbindet …“

Test und Fazit
Der Roman verspricht, dass sich zwei Welten treffen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und wahrscheinlich dennoch zusammen finden werden. Auf der einen Seite die junge Frau Annabelle, welche sehr Karriere orientiert, angesehen und beliebt ist, allerdings eine innere Leere verspürt. Und auf der Anderen Seite Georges, welcher im Einklang mit der Natur lebt, nur das Allernötigste besitzt und zufrieden ist.

Als Annabelle eine Auszeit benötigt verfährt sie sich und gelangt zu dem Gehöft von Georges. Die Art und Weise wie er lebt ist ihr zunächst suspekt, auch das er mit Pflanzen spricht scheint ihr eher Angst einzujagen, als sie in den Einklang mit der Natur zu bringen, weshalb sie zurück in die Stadt fährt. Aber irgendeine Anziehungskraft scheint der Hof in ihr auszulösen, weshalb sie immer wieder zurückkehrt.

Der Roman hat sich sehr flüssig gelesen und die rund 250 Seiten waren wirklich sehr schnell durchgelesen. Es fehlt dem Buch das gewisse Etwas. Die Geschichte plätschert dahin und irgendwie ist man weder beeindruckt noch entzückt. Man kann sich nicht wirklich in die Charaktere einfühlen, weil beide in gewisser Weise Extrema verkörpern. Der Sinn hinter dem Buch ist schlüssig und nicht schlecht – natürlich machen Reichtümer allein nicht glücklich, aber für mich gehören bestimmte Güter einfach zur Lebensqualität dazu, auch wenn es Menschen gibt, die wie Georges leben können und auch der Autor dieses Buches einen Lebenswandel hinter sich gebracht hat. Ich glaube, dass es auch etwas von der persönlichen Betrachtungsweise abhängt, wie man das Buch beschreiben würde. Zum einen kann man schon sagen, so wie Georges lebt, dass ist das Leben und zum anderen würde ich sagen, dass das Buch in gewisser Weise Aspekte überspitzt darstellt und deswegen übertrieben wirkt.

Insgesamt ein kurzer, netter Roman. Der inhaltliche Gedanke ist verständlich und der Kern nachvollziehbar, die Geschichte drumherum fehlt das gewisse Etwas.

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