Dienstag, 24. Mai 2022

[RandomHouse] Die Sammlerin der verlorenen Wörter

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Das Buch wurde mir von Random House zur Verfügung gestellt, wenn ihr auch in neuen Büchern stöbern und eure Meinung abgeben möchte, empfiehlt sich ein Blick auf: Random House Blogger-Portal.

Über Die Sammlerin der verlorenen Wörter
Der Roman erschien Mitte April 2022 und umfasst 528 Seiten.

Über die Autorin
Pip Williams ist in London geboren, in Sydney aufgewachsen und lebt heute in Australien. Sie ist Sozialwissenschaftlerin und Autorin.

Klappentext
„Oxford, Ende des 19. Jahrhunderts. Esme wächst in einer Welt der Wörter auf. Unter dem Schreibtisch ihres Vaters, der als Lexikograph am ersten Oxford English Dictionary arbeitet, liest sie neugierig heruntergefallene Papiere auf. Nach und nach erkennt sie, was die männlichen Gelehrten oft achtlos verwerfen und nicht in das Wörterbuch aufnehmen: Es sind allesamt Begriffe, die Frauen betreffen. Entschlossen legt Esme ihre eigene Sammlung an, will die Wörter festhalten, die fern der Universität wirklich gesprochen werden. Sie stürzt sich ins Leben, findet Verbündete, entdeckt die Liebe und beginnt für die Rechte der Frauen zu kämpfen.“

Fazit
Ende des 19. Jahrhunderts wird an dem ersten Oxford English Dictionary gearbeitet. Dafür werden relevante Wörter gesucht, andere hingegen sogar aussortiert. Die Tochter des Lexikographen sammelt diese ausrangierten Wörter heimlich. Sie wird ihr ganzes Leben mit den Ungleichheiten zwischen Männern und Freuen konfrontiert und wünscht sich Gleichberechtigung.

Esmes Leben ist geprägt von Schicksalsschlägen, Erfolgen, Liebe und Verbundenheit, sowie dem Kampf für eine gute Sache. Sie hat ein turbulentes Leben mit vielen Aufs- und Abs und Tabus zu jener Zeit.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr bildlich. Der Plot ist irgendwie besonders, spannend und wirklich sehr gut beschrieben. Man konnte im Verlaufe des Plots die Charakterentwicklungen gut mitverfolgen, auch weil die Charaktere wirklich gut beschrieben und herausgearbeitet waren. 
Das Thema Feminismus spielt an verschiedenen Punkten eine tragende Rolle, ohne die Geschichte langweilig werden zu lassen. Außerdem werden die damalige Gesellschaft und der Krieg thematisiert, aber alles in einem Maße, dass es interessant und spannend ist sowie unterhaltsam, ohne trocken zu wirken.

Alles in allem ein sehr dickes Buch, was sich aber lohnt zu lesen und insgesamt ein interessanter Roman über die Wörter ist – 5 von 5 Sterne.

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