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Das Buch wurde mir von Literaturtest zur Verfügung gestellt.
Über Das letzte Spiel
Der Psychothriller erschien im April 2021, umfasst 364 Seiten und kostet 11,99 Euro. „Das letzte Spiel“ ist im dp Verlag erschienen.
Über den Autor
Gero Pfeiffer arbeitet in Frankfurt am Main als Rechtsanwalt und Notar. Sein aktueller Fokus liegt beim Schreiben auf den Genres Psychothriller und Suspense-Literatur.
Klappentext"Der erfolgreiche Rechtsanwalt Philipp Wendelstein führt ein unaufgeregtes Leben im beschaulichen Bad Grünau. Die Strapazen seines Berufs, die Freudlosigkeit seiner Beziehung, die eingespielte Routine seines Alltags – all dem würde er gerne entfliehen, wenn er nur mutiger wäre. Als er eines Abends beim Joggen im Wald eine Entdeckung macht, gelangt er in einen unkontrollierbaren Strudel: Auf einer abgelegenen Lichtung im Wald stößt er auf einen verborgenen Schachplatz. Ein in den Boden eingelassenes Schachspiel, bestehend aus moosbewachsenen Steinplatten und verwitterten Kunststofffiguren, die zu einer unfertigen Partie angeordnet sind. Aus einem Impuls heraus bewegt Philipp eine der weißen Figuren und lässt sich damit auf ein gefährliches Spiel ein, das ihm bald zum Verhängnis wird. Denn ein brutaler Serienmörder treibt sein Unwesen. Und Philipp kann ihn nur aufhalten, wenn er das Spiel gewinnt.“
Fazit
Phillip, ein erfolgreicher Rechtsanwalt hat es im Leben zu viel gebracht, eine Freundin und führt scheinbar ein glückliches Leben – aber nicht für ihn selbst. Im Wald findet er ein Schachspiel und spielt – mit großen Folgen für sein Umfeld, doch was steckt dahinter? Wer ist der Mitspieler und wie kann er das Spiel gewinnen?
Der Klappentext beschreibt den Inhalt ziemlich gut, auch die Auflösung, wenn man weiß, was dahintersteckt. Die Charaktere, Szenarien und Schauplätze sind detailliert und gut beschrieben. Das Buch liest sich schnell und flüssig, ist spannend und verbreitet durchgehend eine dunkle Atmosphäre. Der Psychothriller ist insgesamt sehr düster geschrieben, mord- und blutrünstig was dem Buch teilweise eher einen brutalen Touch gibt.
Lange, ausschweifende Umschreibungen schaffen eine besondere Stimmung, die nicht einmal von den Mordfällen abgeschwächt wird. Die Charaktere kommen teilweise etwas kurz und das Buch wirkt an der ein oder anderen Stelle etwas zu kurz geraten. Ich denke, dass das Buch weit mehr Psycho hätte sein können, wenn der Fokus nicht so stark auf die Mordszenarien gelegt gewesen wäre. Dennoch ist der verlauf spannend, die Auflösung nicht mehr allzu überraschend aber eine runde Sache.
Alles in allem ein guter Psychothriller, den etwas mehr Gedankenkarussell gut getan hätte – 4 von 5 Sterne.
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