Über den Verlag
„Endstation Darknet“ erschien im Innsalz Verlag.
Über den Autor
Der Autor Eduard Hartmann, geboren 1950 und in Salzburg
aufgewachsen, hat für einen großen deutschen Verlag gearbeitet, war
journalistisch tätig und hat für „Endstation Darknet“ zwei Jahre recherchiert.
Über Endstation Darknet
Erschienen ist das Buch Anfang Dezember 2016, es umfasst
434 Seiten und kann beispielsweise hier für 22,90 Euro erworben werden.
Buchrücken
„Das Grauen ist nur einen Klick entfernt!
Die Abgründe des Darknet befinden sich auch auf Ihrem Computer! Erfahren Sie, welche Gefahren dort lauern und wie nah das Leid vieler Menschen in Wirklichkeit ist.
Zum Inhalt: Florian, der gerade von seiner großen Liebe verlassen wurde, gerät an Informationen über eine Verbrechensorganisation, die brutalste Frauen- und Kindervergewaltigung im Darknet an Tausende von Live-Sehern ausstrahlt. Er bittet seinen Freund Charly – Datensicherheitsexperte und Hacker – um Hilfe bei der Enttarnung der Täter. Je intensiver die Nachforschungen der beiden werden, desto schlimmer wird das Ausmaß ihrer Entdeckung:
Denn Florian ist nicht nur Jäger, sondern auch Gejagter! Seine Gegner sind eine mächtige Mafiaorganisation, gegen die er alleine nicht den Hauch einer Chance hat. Das Schicksal der verschleppten Frauen und Kinder lässt ihn jedoch nicht ruhen, obwohl dabei seine gesamte Existenz ins Wanken gerät. Tröstlich ist, dass Florian durch die Liebe einer bezaubernden Frau zunehmend Halt und Unterstützung findet.
Die Abgründe des Darknet befinden sich auch auf Ihrem Computer! Erfahren Sie, welche Gefahren dort lauern und wie nah das Leid vieler Menschen in Wirklichkeit ist.
Zum Inhalt: Florian, der gerade von seiner großen Liebe verlassen wurde, gerät an Informationen über eine Verbrechensorganisation, die brutalste Frauen- und Kindervergewaltigung im Darknet an Tausende von Live-Sehern ausstrahlt. Er bittet seinen Freund Charly – Datensicherheitsexperte und Hacker – um Hilfe bei der Enttarnung der Täter. Je intensiver die Nachforschungen der beiden werden, desto schlimmer wird das Ausmaß ihrer Entdeckung:
Denn Florian ist nicht nur Jäger, sondern auch Gejagter! Seine Gegner sind eine mächtige Mafiaorganisation, gegen die er alleine nicht den Hauch einer Chance hat. Das Schicksal der verschleppten Frauen und Kinder lässt ihn jedoch nicht ruhen, obwohl dabei seine gesamte Existenz ins Wanken gerät. Tröstlich ist, dass Florian durch die Liebe einer bezaubernden Frau zunehmend Halt und Unterstützung findet.
Die handelnden Personen dieses Romans sind fiktiv. Dass
das Darknet Schauplatz und Bühne einer Vielzahl gegenwärtiger Verbrechen ist,
ist jedoch beklemmende Realität. Die Hintergründe der Handlung wurden intensiv
recherchiert. Leider ist es sehr wahrscheinlich, dass die geschilderten
schrecklichen Verbrechen längst passieren. Bereits heute oder morgen könnten
die Inhalte des Buches Top-Meldungen unserer Medien sein.“
Test und Fazit
Unter dem Titel „Endstation Darknet“ habe ich mir zunächst etwas völlig anderes vorgestellt. Eine breitere Aufführung der Aspekte und Inhalte des Darknets und nicht nur die Beschreibung eines Teilaspektes. Insgesamt fällt der Inhalt des Buches schon unter den Titel, allerdings lässt der Titel doch noch mehr vermuten.
Unter dem Titel „Endstation Darknet“ habe ich mir zunächst etwas völlig anderes vorgestellt. Eine breitere Aufführung der Aspekte und Inhalte des Darknets und nicht nur die Beschreibung eines Teilaspektes. Insgesamt fällt der Inhalt des Buches schon unter den Titel, allerdings lässt der Titel doch noch mehr vermuten.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Buch liest sich
gut hintereinander weg. Der ein oder andere Rechtschreibfehler hat sich
eingeschlichen, was den Lesefluss allerdings nicht hemmt. In dem Buch werden
viele Liebesromanzen detailliert beschrieben. So an sich, in Ordnung,
allerdings häufen sich die Liebesszenen und letztlich ist immer alles exakt
gleich beschrieben, was langweilig ist und die Geschichte scheinbar künstlich
aufbauscht. Das Hinauszögern der Geschichte weckt, trotz spannenden Inhalts,
nicht das Bedürfnis unbedingt sofort weiterlesen zu wollen/müssen.
Andererseits war die Beschreibung, wie der Protagonist
eine Frau am Blumenstand kennengelernt hat, schön beschrieben, romantisch und
anders, als man es aus anderen Büchern kennt. Der Autor kann überzeugend und
detailliert Gegebenheiten wiedergeben, findet aber manchmal kein angenehmes
Mittelmaß. Auch die Stadt Salzburg ist gut beschrieben, die handelnden
Charaktere hingegen eher weniger.
Der Protagonist arbeitet in einer Firma und repariert Computer,
nebenbei arbeitet er auch in einem Restaurant. Dort findet er ein Adressbuch mit Stift, in welchen
sich ein USB Stick befindet. Und ab diesen Moment wirkt die Geschichte sehr
konstruiert. Im Bonny und Clyde-Stil wird versucht die Daten zu entschlüsseln
und die Bösen mit einem Trojaner auffliegen zu lassen. Dabei gibt es niemanden
der vor gefährlichen Szenarien abrät, sondern alle stehen hinter dem
Protagonisten, der immer tiefer seine Nase hineinsteckt, naiv und angstlos, was
etwas realitätsfern wirkt.
Die Geschichte wird aus den Augen des Protagonisten
erzählt, dieser erzählt an diversen Stellen seinen Liebschaften ebenfalls von
den Vorfällen, so dass man viele Szenen doppelt hört, was etwas unnötig ist.
Technische Begebenheiten werden sehr detailliert beschrieben, so dass es dann
auch wirklich jeder verstanden hat.
Insgesamt spielt der Autor gewissermaßen mit dem Thema
Pornographie, einerseits die Liebschaften und Romanzen des Protagonisten und
auf der anderen Seite das Gefangenenlager in Mazedonien mit illegaler
Pornographie, wobei beide Seiten detailliert beschreiben werden und der Autor
mit seinen bildlichen Beschreibungen schockiert, in jedem Fall würde ich dem
Buch keine Jugendfreigabe geben.
Im Gefangenlager selbst wird die Situation auch aus Sicht
der Gefangenen beschrieben, was dem Buch eine unangenehme Tiefe verleiht.
Es ist glaubhaft, dass dies wirklich so geschieht und
interessant, wie der Autor hinter die Informationen gelangt ist ohne selbst in
Gefahr zu geraten.
Insgesamt hat das Buch einen guten Lesefluss, die Geschichte
ist interessant und teilweise sehr brutal. Würden einige doppelte Szenen und
die langgezogenen Liebessequenzen gekürzt und vielleicht noch auf weitere
technische Aspekte eingegangen werden, würde das Buch volle Punkte bekommen. So
sind es 4 von 5 Sternen.
Hallo Claudia,
AntwortenLöscheneine sehr schöne Rezension! Mich hat das Buch ja auch bei BdB angelacht, weil ich das Thema so interessant fand. Leider hatte ich zu dem Zeitpunkt keine freien Kapazitäten.
Ich bleibe übrigens direkt mal als deine Followerin hier ♥
Liebe Grüße
Charleen