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Das Buch wurde mir von HarperCollins zur Verfügung
gestellt, wenn ihr auch in neuen Büchern stöbern und eure Meinung abgeben
möchte, empfiehlt sich ein Blick auf: HarperCollins Blogger-Portal.
Der Thriller erschien Anfang Dezember 2019, umfasst 400
Seiten und kostet 12,00 Euro. Dabei handelt es sich um den zweiten Band. Der
erste Band erschien ein Jahr zuvor unter dem Titel „Böse Bilder“, welchen ich
bereits hier rezensiert hatte.
Über den Autor
Max Manning war Journalist einer Tageszeitung und
Schlussredakteur für den Daily Telegraph. Sein Debütroman erscheint 2018 unter
dem Titel „Böse Bilder“.
Klappentext
„Bohrende Kopfschmerzen zwingen Gem Golding dazu, auf
ihrem Nachhauseweg spätnachts an einem einsamen Laden zu stoppen, um
Schmerztabletten zu kaufen. Da taucht auf dem dunklen Parkplatz plötzlich ein
Mann auf, greift sie an und überwältigt sie. Ihr Angreifer verspricht, ihr
nichts zu tun, wenn sie sich fügt. Selbst wenn sie schreien könnte - mit Hilfe
ist in dieser Gegend nicht zu rechnen. Doch auf einmal bietet sich eine
unerwartete Gelegenheit zum Gegenangriff. In diesem verhängnisvollen Augenblick
entscheidet sich Gems weiteres Leben: Wird sie Kämpferin oder Opfer sein?.“
Fazit
Der erste Teil der Reihe erschien bereits 2018 mit dem Titel
„Böse Bilder“. Diesen Thriller fand ich bereits sehr spannend und gut geschrieben,
sodass ich auf den neuen Teil „Böse Opfer“ bereits gewartet habe.
Beim ersten Teil hat mich die Schriftgröße etwas gestört –
im zweiten Teil ist diese nun kleiner und für das Lesen optimaler. Auch finde ich,
dass nun die Länge des Thrillers optimal getroffen ist – nicht zu kurz und
nicht zu lang. Die Unterkapitel sind ähnlich kurz und somit lässt sich das Buch
sehr gut unterwegs lesen und das Lesen auch schnell mal unterbrechen.
„Böse Opfer“ verfolgt ein neues Thriller-Konzept. Nach einer
unheimlichen Begegnung auf einem dunklen, quasi menschenleeren Parkplatz gehen
dem Opfer Gem viele Fragen durch den Kopf, welche Handlung zu welcher
Konsequenz führen würde und welche Entscheidung in diesem Moment die richtige sein
wird, um dem Täter zu entkommen bzw. möglichst unbescholten der Situation zu
entfliehen. Nach einer Art Prolog fragt man sich ebenfalls als Leser – was würde
ich in dieser Situation machen? Der Thriller greift beide Möglichkeiten auf „Opfer“
oder „Kämpfer“ zu sein und beschreibt den weiteren Verlauf aus beiden
Sichtweisen. Dabei verbiegt sich die Protagonistin im Handeln nicht, sodass die
weiteren Handlungen immer realistisch bleiben. Die Kapitel für den jeweiligen
Verlauf sind kenntlich gemacht – man muss sich eben nur darauf einlassen.
Der Schreibstil wirkte im ersten Roman düsterer und gruseliger
und hat mich mehr in den Bann gezogen. „Böse Opfer“ liest sich auch flüssig,
allerdings fehlt es den Geschichten an der ein oder anderen Stelle an etwas Schwung
und Pfiff. Alle anderen handelnden Charaktere gehen vielleicht etwas unter.
Insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Ein
Thriller mit zwei Auswegen zu beschreiben finde ich spannend und großartig, da
ich auch Filme in dieser Art und Weise spannend finde. Der Schreibstil- und
fluss gefällt mir sehr gut. Ich würde das Buch jedem empfehlen, der sich beim
Lesen intensiv mit dem Inhalt beschäftigen kann und nicht nur „darüberfliegt“,
weil man dann sicherlich den Überblick verlieren könnte.
Alles in allem vergebe ich auch 5 von 5 Sterne und hoffe auf
einen neuen, kreativen und spannenden Thriller des Autors.
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