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Über den Verlag
Über den Verlag
Der Gmeiner-Verlag, 1986 gegründet, ist spezialisiert auf
Spannungsromane im deutschsprachigen Raum. Desweiteren werden Kriminalromane,
historische Romane, Gartenkrimis oder Thriller verlegt.
Über den Autor
Sascha Berst-Frediani, in Deutschland und Italien zu
Schule gegangen, studierte Germanistik und Rechtswissenschaften. Als
promovierter Jurist ist er auch Autor und hat nach „Fehlurteil“ mit „Reue“
seinen zweiten Krimi im Gmeiner-Verlag geschrieben.
Über Reue - Die Geschichte eines Mordes
„Reue“ ist im Februar 2018 erschienen, umfasst 247 Seiten
und kostet gebunden 18,00 Euro.
Klappentext
REIZ DES VERBOTENEN - Ein Dorf in Deutschland. Sie –
jung, hübsch und beruflich erfolgreich, ihr Ehemann – derb und eher schlicht.
Dass er nur am Wochenende zu Hause ist, stört sie nicht. Eigentlich wäre alles
perfekt, wenn dieser Untermieter nicht wäre. Am Anfang spielt sie nur mit ihm.
Aber die Versuchung ist zu groß. Und plötzlich ist es ernst. Doch als sie
beschließt, die Karten auf den Tisch zu legen, ist einer tot und für die
Wahrheit ist es zu spät. Ein eindringlicher Roman, aus unterschiedlichen Perspektiven
anhand von Rückblenden erzählt. Hart, präzise und mit der nüchternen Sprache
eines Tarantino!
Test und Fazit
Die Geschichte handelt vom Ehepaar Sabine und Dieter
Holzer – beide haben sich kennengelernt und einfach geheiratet, allerdings spürt man schon von
Anfang an, dass die Beziehung nicht die harmonischste ist. Er in der Armee, ist
nur am Wochenende zu Hause und sie als Angestellte in einem Dorf, ist quasi die
ganze Woche allein zu Hause – ist allerdings trotzdem für die Ruhe dankbar.
Zu Beginn der Geschichte gibt es direkt eine Verhaftung
und im Laufe des Buches wird der Grund dafür dargelegt. Denn es wohnt noch ein attraktiver Mann in der
Nähe, der irgendwann Sabines Interesse weckt und dann wäre da noch eine falsche
Freundin, die einen Mordfall ins Rollen bringt.
Selten hatte ich ein Buch in der Hand, wo der Inhalt so
klar im Klappentext beschrieben wurde, wie hier. Nur wie es zum Mord kam und
wer es genau war bleibt zu klären.
Das Buch handelt von Intrigen, falschen Freunden, der
etwas anderen Liebe, Lust, einem detaillierten Plan und im Vergleich zum Cover,
eher davon, dass es keine Reue gibt.
Das Cover an sich spiegelt sich im späteren Verlauf der Geschichte
ebenfalls wieder und am Ende gibt es so etwas Ähnliches wie ein Happy End.
„Reue“ hat sich vom Schreibstil flüssig gelesen, war aber
nicht so fesselnd, dass man es unbedingt schnell weiter lesen musste. Es gab
keinen nennbaren Spannungsbogen, die Intrigen standen stark im Vordergrund und
die Handlung war teilweise viel zu langatmig.
Insgesamt stellt „Reue“ einen soliden Roman dar, der
aufgrund des Schreibstils diverse „Abgründe“ von Menschen aufzeigt. Es fehlt etwas Pep, dennoch war die Art und Weise des Schreibens und der Inhalt interessant, da sich "Reue" dadurch von anderen Romanen doch sehr unterscheidet.
Vielen Dank an literaturtest.de, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.
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