Donnerstag, 11. Juni 2015

[Rezension] Der Schneeleopard

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Über den Verlag
Der L!MES Verlag wurde 1945 gegründet und gehört seit 2001 zur Random House Verlagsgruppe. Seit 2011 steht der Verlag für Unterhaltungsliteratur mit dem gewissen Etwas.

Über den Autor
Tess Gerritsen vereint in ihren Büchern große Erzählkunst mit wissenschaftlichen Fakten und schafft so das richtige Flair für ihre Thriller.
Der neue Roman "Der Schneeleopard" ist der 11. Teil ihrer Rizzoli-&-Isles-Thriller Reihe.

Über Der Schneeleopard
Seit April 2015 ist das Buch erhältlich und besteht aus 416 Seiten.

HIER findet ihr weitere Infos rund um das Buch, sowie eine Leseprobe und einiges Informatives.

Beschreibung der Rückseite
 „Die Polizei von Boston ermittelt in einem bizarren Mordfall. Die Leiche eines Jägers und Tierpräparators wurde gefunden – ausgeweidet und aufgehängt wie eines seiner Beutetiere. In den Wäldern werden Knochenreste eines weiteren Opfers entdeckt. Doch Boston ist nicht das einzige Jagdrevier des Killers. Es scheint eine Verbindung zu einem fünf Jahre zurückliegenden Vorfall in Afrika zu geben, wo die Teilnehmer einer Safari förmlich abgeschlachtet wurden. Nur eine Frau entkam dem Massaker und könnte Jane Rizzoli helfen, den Mörder zu identifizieren ...“

Allgemein
Wie auch schon im vorangegangenen Thriller "Abendruh", ziert ein toter Vogel das Cover. Allerdings dominiert die weiße Farbe und die Farben des Covers wirken allgemein nicht düster und monoton – was auf einen interessanten Inhalt schließen lässt.

Auf den ersten Blick legt das Buchcover nicht wirklich den Inhalt dar, außer, dass es scheinbar eine grausige und unerklärliche Geschichte geben wird, die vielleicht mit Tieren zusammenhängt.
Ein größerer Teil des Buches stellen Dialoge dar, welche den Lesefluss eindeutig beschleunigen.

Test und Fazit
Wie eigentlich alle Bücher der Tess Gerritsen Reihe, liest sich auch dieser Teil sehr flüssig, man gelangt kaum an Stellen, wo es schwer fällt weiter zu lesen.

Das Buch beschreibt zwei große Handlungsstränge. 
Einen in Botswana vor fünf Jahren und einen in Boston zur jetzigen Zeit. Zunächst einmal ist nicht ganz klar, wieso es diese beiden Handlungstränge gibt – aber natürlich gibt es eine Verbindung. 
Der Wechsel zwischen den Orten ist nicht anstrengend, sondern hält die Spannung aufrecht – man möchte einfach wissen, wie es denn nun weiter geht.
In Botswana ereignen sich seltsame Zwischenfälle. Menschen werden ermordet – steckt ein Tier oder doch ein Mensch hinter diesen?

Das Buch ist in einem wahnsinnigen Spannungsbogen geschrieben, so dass keine Langeweile aufkommt. Zunächst muss man sich durch die Handlungsstränge lesen, bis sich diese im Laufe des Buches nach und nach aufklären und entwirren.
Rizzoli und Isles sind wie immer sehr präsent. Man lernt beide noch ein bisschen besser kennen. Allerdings sind auch nach dem 11. Band beide mir noch etwas fremd und unnahbar, jedoch schon etwas sympathischer als in TV-Serie.

Auch in diesem Teil war die Lösung für mich nicht direkt ersichtlich, viele falsche Fährten und viele Verdächtige lassen das Buch nicht langweilig werden. Naürlich hat gelangt man gegen Ende doch auf die richtige Spur, aber der Weg dahin ist wirklich gut verpackt.

Ich lese wirklich gern Thriller und die Rizzoli und Isles Reihe ist immer etwas besonderes, auch weil Schauplätze und Morde sehr detailliert beschrieben werden. Vor allem die blutigen Morde und Opfer sind sehr detailliert beschrieben. Teilweise ist es mir etwas zu viel, so ausführlich muss man es doch gar nicht wissen, aber das gehört zum Stil und passt auch zur Gerichtsmedizinern Isles.

Wer Thriller und Krimis liebt, ist bei diesem Buch an der richtigen Adresse. Das Buch hält viele überraschende Wendungen parat und ist ein wirklich gelungener Krimi – welcher diesmal sogar in Amerika und Afrika spielt.
Ich denke nicht, dass es ein hervorstechender Teil der Reihe ist, sich jedoch gut in die Ermittlungsgeschichten von Rizzoli und Isles eingliedert.

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