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Über den Ullstein Verlag
Von Romanen, über Krimis bis hin zu Sachbüchern und
Biographien bietet Ullstein viele unterschiedliche Buch-Genres an. Seit 1953
erscheinen im Ullstein auch Taschenbücher.
Über den Autor
David Mark wurde 1977 in England geboren. Er war über 10
Jahre als Gerichtsreporter für diverse Zeitungen tätig. Weitere Bücher sind
bspw. „Sterbensangst“ und „Dein ist die Rache“.
Über Ewige Buße
Das Buch könnt ihr bspw. hier für 9,99 Euro erwerben.
Buchbeschreibung
Eigentlich kann Detective Aector McAvoy die Brutalität
seines Berufs ganz gut wegstecken. Er hat nur eine Achillesferse: seine
Familie. Er liebt seine Frau über alles. Trotz seiner schlimmsten Fälle hilft
sie ihm, an das Gute im Menschen zu glauben. Doch mit jedem Mord kommt das Böse
seiner Familie näher. Jetzt versetzen drei brutale Morde seine Stadt in Angst
und Schrecken. Und der Mörder fängt gerade erst an. Sein Ziel: McAvoy und
dessen Familie ...
Test und Fazit
Zunächst einmal hat mich das Cover wirklich sehr
angesprochen – düster, Ton in Ton und irgendwie gefährlich. Ich lese gerne
Kriminalromane und war umso gespannter auf diesen Titel.
Auf den ersten beiden Seiten liest man in einem Prolog
von einer Verfolgungsjagt, sie ist brutal und es wird detailliert der Kampf
zwischen überleben und sterben geschildert.
Detective Sergeant McAvoy sitzt zu Beginn bei einer
Psychologin. Er redet nicht viel, denkt sich jedoch umso mehr seinen eigenen
Teil und man liest sozusagen immer in seinen Gedanken. Es handelt sich um das
dritte Buch von David Mark und ist somit
McAvoys dritter Fall.
Neben den psychologischen Problemen McAvoys erfährt man
einiges über die anderen handelnden Personen - seine immer auffällig gekleidete Chefin Pharaoh, seine liebevolle Frau Roisin und anderen Ermittlern, Verdächtigen und handelnden Persönlichkeiten. Es gibt viele
Verdächtige, viele emotionale Dramen und ein Ende, welches auf einen weiteren
Teil schließen lässt.
Was bereits zu Beginn auffällt ist der eigenwillige
Schreibstil, welcher wirklich anders ist. Die Sätze sind meist sehr kurz,
Dialoge sind kurz und wenn man erwarten würde, dass gleich ein Nebensatz mit
einer Beschreibung oder Erklärung folgt – leider nicht. Ich hatte nicht nur die
ersten Seiten mit dem Schreibstil zu kämpfen, sondern das ganze Buch über. Viel
"er, sie, es" und "tut" – wer schreibt denn "tut" in ein Buch? Wobei hier immer noch
die Frage ist, ob es eine schlechte Übersetzung ist oder versucht wurde das
englische so gut wie möglich zu übernehmen.
Dieser kurze Satzbau führte bei mir zu einem unrhythmischen
Lesefluss und strengte sehr an. Ich habe den Anfang des Buches auch zwei
Freunden zum Lesen gegeben, beide waren ähnlicher Ansicht. Es liest sich leider
nicht flüssig und dadurch macht das Lesen nicht viel Spaß.
Die Namen sind alle sehr englisch gehalten und auch viele
Begrifflichkeiten wie "Mum" oder "Daddy" wurden nicht übersetzt, was seltsam wirkt.
Auch wenn es in England spielt und die Akteure englische Namen tragen muss das
Umfeld nicht so beschrieben werden.
Auch auffällig ist die Art, wie mit Umschreibungen
umgegangen wird. Es wird selten etwas positiv beschrieben. Die Straßen sind
laut, es stinkt und ist dreckig und auch die Personen haben meistens einen eher
negativen Touch – möchte ich wirklich Seitenweise lesen, wie durchgeschwitzt
die Hauptperson ist?
Desweiteren fehlt so ein gewisser Aufhänger im Buch. Klar
fragt man sich nach dem Prolog, was wohl mit der Person passiert ist aber
überwiegend werden Situationen so abgeklärt beschrieben, dass man sich selbst
schon damit abgefunden hat und gar nicht mehr darüber wissen möchte.
Zu Beginn werden viele Personen eingeleitet, es gibt
Verdächtige und jeder wird erst einmal beschrieben und steht in irgendeiner
Verbindung zu einer bereits erwähnten Figur, das wirkt zunächst sehr wirr und
ich denke, dass man viele Kleinigkeiten überliest/vergisst, wenn man das Buch
nicht am Stück liest und so einige Hinweise und Poenten einfach übersieht.
Vielleicht gefällt den einen oder anderen die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wird - mich konnte das Buch leider nicht mitreißen.
Auch wenn es mein Genre ist, stören mich Schreibstil und die Art die Geschichte zu erzählen zu sehr um mich mitzureißen - 2 von 5 Sternen.
Sonstiges
Eine Leseprobe findet ihr hier.
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