Mittwoch, 1. Juni 2022

[RandomHouse] RAVNA – Die Tote in den Nachtbergen

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Das Buch wurde mir von Random House zur Verfügung gestellt, wenn ihr auch in neuen Büchern stöbern und eure Meinung abgeben möchte, empfiehlt sich ein Blick auf: Random House Blogger-Portal.

Über RAVNA – Die Tote in den Nachtbergen
Der Nordic All-Age-Thriller erschien Ende Mai 2022 und umfasst 464 Seiten. Es handelt sich um den dritten Band der RAVNA-Dilogie.

Über die Autorin

Elisabeth Herrmann wurde in Marburg geboren, hat nach ihrem Studium beim RBB gearbeitet und begann dann Bücher zu schreiben, viele davon wurden bereits verfilmt.

Klappentext
„Der Treck der Rentiere zu den Sommerweiden ist ein alljährliches Ritual, zu dem alle Samen der Renzüchterfamilien zusammenkommen. Auch für Ravna Persen, Studentin der Polizeihochschule in Oslo, sind die Wochen hoch im Norden über dem Polarkreis weit ab von der Zivilisation ein Pflichttermin. Doch unter den Clans herrschen große Spannungen und einige sind wenig begeistert davon, dass Ravna zur Polizei gegangen ist.

Als Ravna sich bei der Suche nach verirrten Rentieren verletzt, sitzt sie in der Bärenschlucht fest. Nur mit allerletzter Kraft kann sie sich durch einen schmalen Durchgang ins Freie kämpft. Doch unterwegs macht sie eine schlimme Entdeckung: Eine Mädchenleiche liegt halb verschüttet im Geröll. Und Ravna ist sich sicher, dass sie das Mädchen wiedererkennt. Linnea Berger, ist die Tochter eines norwegischen Tierarzts und wird seit zehn Jahren vermisst. Ravna wittert ein Geheimnis und beginnt, unterstützt von Kommissar Rune Thor und zum großen Unwillen der Rentierzüchter zu ermitteln. Doch der Mörder ist mitten unter ihnen und er macht auch vor weiteren Opfern keinen Halt, um seine Tat zu vertuschen …“


Fazit
Nach „Tod in der Arktis“ und „Das Mädchen auf den Sommerweiden“ handelt es sich um den dritten Teil der Reihe. Ich habe die ersten Beiden Bände nicht gelesen und fand den dritten Teil auch sehr gut eigenständig lesbar.

Ravna ging zur Polizei, ist aber im Herzen nach wie vor Rentierzüchterin. Als sie bei der Suche nach einem Rentier auf eine Mädchenleiche stößt, beginnt die große Ermittlung und es bleibt nicht bei diesem Opfer.
Unter den Clans herrscht angespannte Stimmung, man spürt die Feindseligkeit und das Misstrauen zwischen den Bergbewohnern und den Städtern. Die Ermittlungen des 10 Jahre alten Falls erweisen sich als schwierig. Es werden viele Verdächtige vorgestellt, Spuren nachverfolgt und nach den jüngsten Ereignissen auch kalten Spuren erneut nachgegangen.

Die Charaktere und ihre Geschichte sind gut beschrieben und auch die Ermittlungsarbeiten im Duo, die immer wieder ins Leere verlaufen und das familiäre Umfeld tiefer beleuchten.
Als Thriller würde ich das Buch dennoch nicht beschreiben, weil viel Kriminalarbeit im Vordergrund steht und etwas der Thrill fehlt. Es wäre ein sehr guter Kriminalroman geworden, für einen Thriller fehlte mir etwas die Spannung und Atmosphäre.

Insgesamt gut geschrieben und ein spannender Krimi mit Luft nach oben für einen Thriller – 4 von 5 Sterne.

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