Montag, 11. August 2025

[HarperCollins] Feeding the Machine. Hinter den Kulissen der KI-Imperien

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Das Buch wurde mir von HarperCollins zur Verfügung gestellt, wenn ihr auch in neuen Büchern stöbern und eure Meinung abgeben möchte, empfiehlt sich ein Blick auf: HarperCollins Blogger-Portal.

Über Feeding the Machine. Hinter den Kulissen der KI-Imperien
Das Buch erschien Ende Mai 2025, umfasst 320 Seiten und kostet 24,00 Euro.

Über die Autoren
James Muldoon (Autor), Mark Graham (Autor), Callum Cant (Autor), Stephan Pauli (Übersetzer)

Klappentext
„KI ist keine bunte Wolke, die frei durch den Äther schwebt. Wer nur staunt, wie schnell die Programme lernen, lässt sich täuschen: Denn die KI erschafft sich nicht selbst – ihre Entwicklung beruht zum großen Teil auf prekärer Arbeit.

Es sind Menschen wie Anita in Uganda, die für einen Autokonzern in einem stundenlangen Klickreigen menschliche Anzeichen für Müdigkeit kennzeichnet, während ihr selbst jede Pause verwehrt bleibt. Wie Einar, der das infrastrukturelle Machtzentrum einer gigantischen Serverfarm wartet. Oder Alex, der am KI-gesteuerten Förderband eines britischen Amazon-Logistikzentrums Produkte sortiert – im Sekundentakt. Ihre Geschichten offenbaren die Ausbeutungsstrukturen, die bis tief in unseren Alltag reichen. Für ihr Buch analysieren die renommierten Forscher des Oxford Internet Institute die bitteren neuen Arbeitswelten hinter unserer beliebten Denkmaschine und beleuchten die kolonialen Machtdynamiken eines digitalen Ökosystems, das uns zunehmend entgleitet. Denn wo der Mensch einspringt, um der KI zu helfen, bleiben Menschenrechte oft auf der Strecke.“

Fazit
Ich habe selbst auch mit KI in diversen Bereichen zu tun und war einfach gespannt, was das Buch dazu aus anderen Blickwinkeln zu berichten hat.

Ja, im Prinzip wirkte das Buch relativ einseitig – KI braucht Energie, Menschen, funktioniert nicht einwandfrei… nichts neues und eben die negativen Seiten. Es sollte doch wirklich klar sein, dass eine Maschine zunächst durch Menschen trainiert werden muss und nicht aus eigenem Antrieb handelt – am Ende muss der Mensch auch erst lernen, bevor er logische Entscheidungen treffen kann. Es handelt von Entwicklungsländern und wie die Arbeit der Menschen dort das Leben der reichen Länder hilft.

Ein Sachbuch mit verständlichen Beispielen, politischer Tiefe und kaum technischen Hintergrunddetails, dadurch könnte es dem ein oder anderen leichter zugänglich sein oder eben jemanden etwas fehlen.

Das Buch liest sich grundsätzlich ganz gut, bietet für mich kaum Mehrwert und könnte jemanden, mit wenig Erfahrung gegebenenfalls nützlich sein – 3 von 5 Sterne.

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