Dienstag, 15. Januar 2013

[Kurztest] Kinofilme

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Da ich in letzter Zeit mal wieder im Kino war, möchte ich euch hier kurz drei Filme vorstellen – alle komplett unterschiedlich und dennoch gelungen und sehenswert.

Ich werde nicht viel über den Inhalt preisgeben, sondern eher mein Empfinden und das Besondere beschreiben.

Cloud Atlas
Mit einer Spielzeit von knapp 3 Stunden ein sehr langer Film, in welchen wahnsinnig viel Inhalt gepackt wurde. Der Film umfasst mehrere Geschichten aus verschiedenen Zeitepochen von 1849 bis 2321. Jede Geschichte umfasst ein anderes Schicksal, jedoch sind alle miteinander verknüpft. Die Spannung steigt sehr steil an und hat mitten im Film den ersten Höhepunkt, während des Filmes dachte ich nur „Wenn der Film hier endet, ist er doof.“ – jedoch ging die Handlung weiter und es blieb bis zum Schluss spannend. Die einzelnen Geschichten wechseln sehr schnell und man muss wirklich immer voll bei der Sache bleiben, um nichts von der Handlung zu verpassen. Szenenübergreifend gibt es viele liebevolle Details, die in jeder Geschichte vorkommen, ich denke, dass man nicht alle Details beim einmaligen anschauen finden kann, deswegen ist es schade, dass durch die schnellen Wechsel viele Details einfach nicht richtig auffallen. Auch die Hauptdarsteller waren in den Geschichten unterschiedlich dargestellt und das so gut, dass man den einen oder anderen Schauspieler kaum wieder erkannt hat (unter anderen Tom Hanks oder Halle Berry). Auch die Musik hat mir sehr gut gefallen und war passend gewählt – Cloud Atlas ist ein Film, den ich mir nochmal anschauen würde, auch um noch mehr Details zu finden und zu verstehen :)

Alexandre Ajas Maniac (ab 18!)
Bei Alexandre Ajas Maniac handelt es sich um ein Remake von Maniac (1980). Das Genre ist Horror/Thriller und was mich vor allem bei diesem Film begeistern hat, war die Kameraführung. Man schlüpft sozusagen in die Rolle des Hauptdarstellers, welcher unter einer psychischen Störung leidet. Trotz seiner Taten, kann man durch die Darstellung des Films sich tatsächlich hineinversetzen und so sogar Verständnis oder Mitleid entwickeln. Man sieht den Film durch die Augen des Täters, dies wird dadurch aufgelockert, dass man den Täter nur in Spiegelungen erkennt (Elijah Wood). Da der Film ab 18 ist, sieht man natürlich auch blutige Szenen, vor allem vom skalpieren, dennoch wirkte der Film auf mich nicht wie ein typischer Horrorfilm, bei welchem nur „sinnlos getötet wird“. 
Wer nur die Bilder sieht und nicht den Inhalt versteht wird den Film doof finden (Ich habe schon einige Rezensionen gelesen, wo ich denke, dass der Inhalt nicht verstanden wurde.). Ich fand den Film gut.

Im weißen Rössl
Bei „Im weißen Rössl“ handelt es sich um ein bereits mehrfach verfilmtes Singspiel von 1930. In diesem Jahr läuft eine weitere Verfilmung mit deutscher Besetzung an. In der Hauptrolle Ottilie (Diana Amft), welche aus dem kalten Berlin nach Österreich zum Hotel „Weiße Rössl“ gelangt und dort das Lieben und Singen lernt (um es kurz zu beschreiben). Auch der Oberkellner des Hotels ist verliebt und so kommen viele witzige Szenen und natürlich romantische Momente im Film zu tragen. Das Genre kann als Liebes-Musical-Komödie beschrieben werden, da vor allem die Sing-Szenen im Film dominieren. In Ottilie kann man sich gut hineinversetzen, da in dem kleinen Ort beim „Weißen Rössl“ alle viel zu freundlich und glücklich schienen und man es erst gar nicht glauben konnte, da auch der Kontrast zwischen Großstadt und Ländlichkeit gut dargestellt ist. Natürlich war auch etwas Kitsch dabei. Der Film ist aber eine schöne Unterhaltung, für alle die den Alltag gern entfliehen möchten.

1 Kommentar:

  1. Ich denke Cloud Atlas könnte auch für mich interessant sein, denn ich mag Filme mit komplexen Handlungen und schon lang ist es auch noch...

    Die beiden anderen sind nicht so interessant, wobei ich letzteres ja schon aus dem Fernsehen (andere Verfilmung) kenne und das reicht mir von diesem Thema dann auch schon...

    Aber Danke für die Zusammenstellung und die tollen Film-Tipps...

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