Montag, 31. August 2020

[RandomHouse] Die Mittelmeerreise

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Das Buch wurde mir von Random House zur Verfügung gestellt, wenn ihr auch in neuen Büchern stöbern und eure Meinung abgeben möchte, empfiehlt sich ein Blick auf: Random House Blogger-Portal.

Über Die Mittelmeerreise
Das Buch erschien Mitte Mai 2020 und umfasst 640 Seite. In diesem Buch verarbeitet der Autor einen Teil seiner Kindheit und Jugend.

Über die Autorin
Hanns-Josef Ortheil wurde in Köln geboren und ist Schriftsteller, Pianist und Professor für kreatives Schreiben und Kulturjournalismus.

Klappentext
„An einem heißen Julitag 1967 geht der junge Hanns-Josef Ortheil mit seinem Vater an Bord eines schwer beladenen Frachtschiffes. Es ist der Beginn einer abenteuerlichen Fahrt von Antwerpen durchs Mittelmeer bis nach Griechenland und Istanbul. Die immer dramatischer werdende Reise führt dabei weit über alle vorherigen Grenzen hinaus: als großer, fesselnder Roman einer Odyssee ins Erwachsenenleben.“

Fazit

Kurzum begeben sich Sohn und Vater auf eine Mittelmeerreise mit Kapitän und kleiner Crew. Man erfährt viel über das Leben des jungen Hanns, seine Kindheit und Erfahrungen. Mit was beschäftigt man sich auf einer langen Bootsfahrt, was macht man gegen Seekrankheit und wie steht es um das Erwachsenwerden? Neben vielen alltäglichen Themen und Interaktionen mit der Crew stehen vor allem historische und wissenschaftliche Themen im Mittelpunkt der Reise und des Buches.

Teilweise zogen die über 600 Seiten die Geschichte viel zu sehr in die Länge und an anderer Stelle wirkte die Geschichte so chaotisch und unaufgeräumt, dass die Seitenanzahl scheinbar nicht auszureichen schien.

„Die Mittelmeerreise“ ist in meinen Augen ein Buch mit realen, historischen Bezügen und fiktiven Geschichten rund um die Protagonisten. Es ist kein Roman, bei welchem Landschaften – Flora und Fauna emotional beschrieben werden und auch kein Reisebericht. Es ist eher wissenschaftlich verfasst. Man erfährt viel über die Geografie, Tempel, Religionen, Kulturen sowie Odysseus und andere Werke. Auch über die Themen der Schifffahrt, dazugehörend Wellen und Sturm. Die fiktiven Passagen der Charaktere sind teilweise sehr interessant, niedlich und emotional umschrieben und dann wieder etwas unnahbar und trocken.

Das Einlesen ist mir am Anfang etwas schwer gefallen, auch aufgrund der Art und Weise und des Sprachgebrauches in den Dialogen. Für die einzelnen gewählten Themenschwerpunkte waren die Beschreibungen und Hintergrundinformationen allerdings sehr detailliert wiedergegeben und interessant. Auch die Mischung aus Schiffsleben und Landgängen sorgte für die gewisse Abwechslung.

Auch hat mir die Art und Weise der Schreibpassagen gut gefallen, die eine Abwechslung aus Fließtext und Tagebucheinträgen waren. Es gab Passagen, in denen kurze Reisebeschreibungen von Hanns gezeigt wurden, aber auch seines Vaters oder Berichte an seine Mutter und wie anders man die Reiseerfahrung verpacken kann, je nach Adressaten.

Insgesamt ein spannendes Gesamtpaket, was all jene anspricht, welche sich für Kultur und Wissenschaft interessieren und keinen Roman erwarten. Trotz anfänglicher Probleme beim Einlesen vergebe ich insgesamt 5 von 5 Sterne.

Mittwoch, 19. August 2020

[HarperCollins] Die Tulpenschwestern

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Das Buch wurde mir von HarperCollins zur Verfügung gestellt, wenn ihr auch in neuen Büchern stöbern und eure Meinung abgeben möchte, empfiehlt sich ein Blick auf: HarperCollins Blogger-Portal.

Über Die Tulpenschwestern
Das Buch erschien Ende März 2020, umfasst 480 Seiten und kostet 10,00 Euro.

Über die Autorin
Susan Mallery lässt ihre Wohnorte, wie Texas oder Kalifornien gern in ihre Romane einspielen. Sie fährt gern Auto und liebt ihren Beruf als Schriftstellerin.

Klappentext
„Kelly Murphy liebt Tulpen. Das jährliche Tulpen-Festival ist ihre größte Freude. Dieses Mal kehrt allerdings ihre Schwester Olivia zurück - die Kelly seit Jahren nicht gesehen hat. Obwohl sie sich wie Tag und Nacht unterscheiden, müssen sie nun in einem Haus leben. Als dann auch noch ihre Mutter auftaucht und sich scheinbar wieder mit dem Vater versöhnen will, erschüttern lang gehütete Geheimnisse ihre Welt. Die Schwestern müssen lernen zu verzeihen und auch, dass die Liebe manchmal ganz eigene Blüten treibt …“

Fazit
Der Roman handelt von der Beziehung zweier Ex-Partner, die sich auseinandergelebt haben und deren Kinder, die verschieden aufgewachsen sind. Im Mittelpunkt steht außerdem die Tulpenfarm. 
Thematisiert wird, wie sich Leben unterschiedlich entwickeln können und dass es manchmal kein zurück gibt, aber immer eine Möglichkeit etwas Neues auszuprobieren, um am Ende glücklich zu sein.

Der Roman ist mit Witz und Charme geschrieben. Es gibt viele spitze Racheaktionen und kleinere Beziehungsdramen, auch die sexuellen Bedürfnisse werden hier etwas näher erläutert. Manche Leben passen eben nicht mehr zusammen und manchmal ist es gut sein eigenes Glück zu verfolgen und nicht zu sehr auf andere zu schauen.

Insgesamt ist der Roman sehr gut und flüssig beschrieben. Die Blumen, Events und Szenerien werden sehr bildlich beschrieben. Die Beziehungen und Konflikte zwischen den handelnden Charakteren sind teilweise überspitzt dargestellt und dennoch ist es für einen Roman bis zum Ende sehr unterhaltsam. Ich vergebe 4 von 5 Sterne, weil sich die Geschichte nicht ganz rund angefühlt hat.

Mittwoch, 12. August 2020

Perseiden 2020

Schon einige Tage sind am Sternenhimmel wieder vermehrt Sternschnuppen anzutreffen - und wer hat nicht noch den ein oder anderen Wunsch übrig?
Heute Abend sind die meisten Schnuppen pro Stunde zu sehen und trotz abnehmenden Mond kann man, mit guter Sicht, mehrere Sternschnuppen beobachten. Für mich jedes Jahr ein Highlight - nur vor die Linse wollte sich noch keine so richtig trauen :)


Dienstag, 11. August 2020

[HarperCollins] Weinbergsommer

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Über Weinbergsommer
Das Buch erschien Anfang Juni 2020, umfasst 304 Seiten und kostet 11,00 Euro.

Über die Autorin
Johanna Forst hat ein literaturwissenschaftliches Studium absolviert, schrieb zunächst Kurzgeschichten und jetzt Romane.

Klappentext
„Das einzige, was Annikas tristen Joballtag als Altenpflegerin auflockert, sind die heimlichen Pokerrunden mit dem alten, griesgrämigen Hermann. Als dieser einen längst vergessenen Brief seiner Tochter findet, und beschließt, in Paris nach ihr zu suchen, soll Anika ihn begleiten. Spontan türmen die beiden aus dem Altenheim in Richtung Frankreich. Doch unterwegs stranden sie in dem kleinen elsässischen Städtchen Ribeauville in der gemütlichen Pension von Olivier. Bei Wein und Flammkuchen, zwischen Weinbergen und neuen Freunden erscheint ihnen die Weiterfahrt plötzlich gar nicht mehr so erstrebenswert. Dabei ist Anika natürlich klar, dass es völlig absurd ist, von einer Zukunft im Elsass zu träumen - oder?“

Fazit
Weinbergsommer ist ein emotionaler, lustiger und lebensfroher Roman. Er handelt von einer beliebten Altenpflegerin Annika und dem maulig, unzufriedenen Bewohner Hermann. Der erste Teil des Romans beschreibt sehr schön die Geschichten beider Protagonisten und die besondere Beziehung zwischen beiden. Durch einen Zufall liest er einen Brief seiner Tochter, zu der er nie Kontakt hatte und träumt davon, diese in Paris zu besuchen. Eine lustige Reise von Annika und Hermann beginnt, die natürlich an der ein oder anderen Stelle mit Augenzwinkern betrachtet werden sollte. Natürlich geht während der Reise einiges schief und es werden neue Bekanntschaften geschlossen. Während der Reise steht der Zwischenstop im Elsass stark im Mittelpunkt. Aber auch das Leben nimmt seinen Lauf und so erhält der Roman auch emotionale Passagen.

Der Roman ist sehr gut geschrieben. Die Charaktere sind liebevoll umgeschrieben und die verschiedenen Wesenszüge sind wirklich schon dargestellt. Natürlich sind einige Passagen überspitzt und vielleicht ist der Zufall etwas zu stark am Werk gewesen, aber insgesamt ist es doch eine schöne Geschichte, die auch von den Beschreibungen der Landschaften geprägt wird.

Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und den Schreibstil sehr genossen. Inhaltlich waren wirklich lustige und auch traurige Szenen dabei und es war ein rundum unterhaltender Roman – 5 von 5 Sterne.

Mittwoch, 5. August 2020

[HarperCollins] Leuchtturmnächte


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Über Leuchtturmnächte
Das Buch erschien Mitte Juni 2020, umfasst 384 Seiten und kostet 10,00 Euro.

Über die Autorin
Debbie Macomber gehört zu den Top Namen in der New York Times Bestsellerliste. Trotz ihrer Lese- und Rechtschreibschwäche ist sie ein Star in der Unterhaltungsliteratur und ihre Bücher wurden in mehr als 15 Sprachen übersetzt. Anita Sprungk ist die Übersetzerin von Leuchtturmnächte.

Klappentext
„Im idyllischen Küstenstädtchen Cedar Cove ist Olivia zu Hause. Das Wohl der kleinen Gemeinde und ihrer Familie liegen ihr am Herzen. Umso mehr schmerzen sie die Entscheidungen, die sie als Richterin manchmal vor Gericht fällen muss. Doch diesmal kann sie nicht anders: Olivia verweigert Ian und Cecilia die Scheidung. Denn sie spürt, dass die Liebe, die diese beiden verbindet, größer ist als die Probleme, die zwischen ihnen stehen. Sie glaubt fest daran, dass sie nur eine Chance brauchen, um wieder zueinander zu finden. Und wo könnte das besser gelingen, als in Cedar Cove, wo alle füreinander einstehen und niemand auf sich alleingestellt ist.“

Fazit
Bei dem Roman handelt es sich um den ersten Teil der Cedar Cove Reihe, ein Küstenstädtchen.

Tatsächlich habe ich mir unter dem Titel Leuchtturmnächte inhaltlich etwas anderes vorgestellt. Mehr Natur, Landschaften und Umschreibungen.

Thematisch dreht sich in dem Roman um verschiedene Beziehungen und zwischenmenschliche Beziehungen. Vom jungen Pärchen, welches kurz vor der Scheidung steht, ob wahre Liebe vom Alter abhängt und mit Materiellen messbar ist, ob lange Beziehungen aus Gewohnheit bestehen bleiben müssen bis hin zur tiefen Verbundenheit im hohen Alter. Olivias berufliches und persönliches Leben stehen aber im Mittelpunkt des Romans.
Die verschiedenen Geschichten laufen angenehm ineinander über und man hat nicht das Gefühl nur kleine Kurzgeschichten zu lesen. Der Schreibstil ist angenehm und der Roman hat sich gut gelesen.

Für alle die gern die Lebensgeschichten anderer bezüglich Beziehungen und Zwischenmenschliches lesen ist dies ein sehr gelungener Roman. Auch die Personen selbst und das drumherum werden gut beschrieben. Es wird nicht mein Lieblingsroman, aber für einen Roman in Richtung Beziehungen kann ich nichts bemängeln – 5 von 5 Sterne.

Dienstag, 4. August 2020

Sommer-Impressionen

Der Naturpark Westhavelland und das UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg liegen in Brandenburg und Sachsen-Anhalt und bieten jede Menge Natur. Unter anderem befindet sich in Havelaue der Sternenpark - der dunkelste Ort Deutschlands.