Freitag, 26. Januar 2018

[Literaturtest] Der Augenblick

...ANZEIGE | kostenloses Rezensionsexemplar...

Über die Autorin
Die Autorin Irene Matt wurde im Schwarzwald geboren. Aufgewachsen auf einem Bauernhof ist sie gelernte Versicherungskauffrau geworden und lebt heute mit ihrem Mann in Wittenau. „Der Augenblick“ ist ihr drittes Buch.

Über „Der Augenblick“ – zerstörte Hoffnungen und zerrissene Seelen
„Der Augenblick“, erschienen Anfang Dezember 2017, ist als Taschenbuch mit 249 Seiten für 12,80 Euro erhältlich.

Klappentext:
„Ein Moment im Leben kann alles verändern, dem Schicksal eine unheilvolle Wendung geben und einen Menschen so zeichnen, dass er zum Mörder wird. Ein solches Erlebnis ist der Dreh- und Angelpunkt für das zweite Buch in der Krimireihe. Erholt kehrt die Kommissarin aus dem lang ersehnten Urlaub zurück. Augenblicklich bekommt sie es mit einem ungeheuerlichen Verbrechen in Waldshut zu tun und wird auf eine harte Probe gestellt. Die toughe Ermittlerin muss sich selbst den großen menschlichen Fragen von Schuld und Sühne, von Verrat und Lüge stellen, um einen Fall zu lösen, der in den düstersten Kammern der menschlichen Seele seinen Ursprung hat. Dennoch ist das Thema des Romans die Hoffnung. Denn die Autorin zeigt, dass es Möglichkeiten gibt, auch schwer traumatisierten Straftätern mithilfe entsprechender Therapien zu helfen.“

Test und Fazit
Das Buch startet direkt mit einem Mord und man ist als Leser verblüfft, wie schnell die Handlungen stattfinden und auch beschrieben werden - zum einen die Geschichten der Täter und zum anderen die Handlungen der Polizei. Die Kapitel der einzelnen handelnden Charaktere sind sehr kurz gehalten, dafür ist der Inhalt aber stark komprimiert. Dies führt dazu, dass ich das Buch nicht wie gewohnt peu à peu in der Bahn lesen konnte, sondern viele Seiten am Stück lesen musste um wichtige Details nicht zu überlesen, da der Informationsgehalt der kurzer Kapitel doch sehr hoch war.
Nach den ersten Seiten wandelt sich der Inhalt des Buches, so steht vor allem die neuartige Therapie im Vordergrund – Therapiesitzungen, das Schreiben von Tagebüchern und das Wiederaufrollen der Lebensgeschichten der teilnehmenden Probanden.
Warum wurde gemordet, Betrug begannen oder sich einer Sucht hingegeben? Wie entstehen Affekthandlungen  - woher kommen diese und wann wurde der Grundstein dafür gelegt? Während der Therapie wird versucht diesen Fragen auf den Grund zu gehen, um Menschen nicht wie Schwerverbrecher zu behandeln, sondern wieder zu resozialisieren.
So erfährt der Leser am Ende des Buches auch, warum die Täterin zu Beginn des Buches den Mord begangen hat und wie es mit ihr danach weiter geht. Und natürlich geht auch die Geschichte der Polizistin weiter.

Das Buch liest sich flüssig und leicht. Die Absätze sind interessant beschrieben mit hohem Informationsgehalt.
„Der Augenblick“ spielt im Schwarzwald und ich liebe den Schwarzwald, eines meiner Top-Urlaubsziele, allerdings wurden die Orte und Begebenheiten kaum beschrieben, d.h. dass die Ortsnamen auch durch einen anderen hätten ersetzt werden können und es eigentlich keinen starken Bezug zum Schwarzwald gibt, was ich sehr schade fand.

Insgesamt beschäftigt sich das Buch mit einer Grauzone. Es versucht einem das Gefühl zu vermitteln, dass es bei der Rechtschaffenheit nicht nur Schwarz und Weiß gibt, sondern auch etwas dazwischen. Dadurch regt es weiterhin zum Denken an aber sollte man sich nicht trotzdem immer selbst im Griff haben oder gibt es wirklich diese Momente, wo man nicht Herr seiner Sinne ist? Werden Menschen immer gerecht verurteilt und wie kann man zwischen Affekt aus „schwerer Kindheit“ und bewussten Mord unterscheiden?

Alles im allem würde „Schuldig aus einem anderen Blickwinkel“ das Buch ziemlich gut beschreiben. Es bleibt die Frage, ob es richtig ist für schwere Taten Verständnis aufbringen zu können. Das Buch ist interessant geschrieben und regt zum Nachdenken an - allerdings fehlt ein gewisser Spannungsbogen in der Geschichte selbst, welcher das Lesen noch fesselnder hätte gestalten können.

Vielen Dank an literaturtest.de, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Freitag, 5. Januar 2018

Hotel Lindenhof Bad Schandau

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Heute mal wieder ein Reisetipp.

Badezimmer
Blick vom Balkon
Das Hotel Lindenhof in Bad Schandau, ist ein sehr gemütliches, sauberes und gut gelegenes Hotel.
Das Personal war sehr freundlich und zuvorkommend, hat alles bis ins letzte Detail erklärt und war schon zuvor beim Telefonkontakt sehr hilfsbereit.
Wir hatten über booking.com gebucht und vor Ort sogar ein Balkonzimmer erhalten. Das Doppelzimmer hat eine gute Größe, das Bett war bequem. Vor allem das moderne Bad war eine Überraschung. Wer nur im Hotel ist um Fernzusehen ist vielleicht vom kleinen Fernseher enttäuscht.

Schreibtisch, mit Fernseher und Minibar

Doppelbett mit Sitzgelegenheit

Die Bastei oder das schöne Kirnitzschtal sind nicht weit entfernt. Unmittelbar "um die Ecke" befindet sich der Historische Personenaufzug, die Toskana Therme oder der Aussichtsturm Rathmannsdorf.
Historischer Personenaufzug

Blick vom Aussichtsturm Rathmannsdorf