Donnerstag, 22. Oktober 2015

Isländische Süßigkeiten - Góa und Nói Sirius

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Hier mal wieder eine kleine Süßigkeitenreise - diesmal aus Island.

Über Góa
Die Süßwarenfabrik Góa wurde 1968 gegründet. Am Anfang besaß die Firma nur eine Karamell-Maschine – seit 1973 begann die Produktion der populären Hraun Schokolade. Heute ist Góa der zweitgrößte Süßigkeitenproduzent in Island, mit über 50 Mitarbeitern.

Die Produktpalette ist ziemlich groß. Neben den Góu Produkten, gehören auch Linda und Appolo zur Marke. Von Schokolade, über Riegel mit Keks oder Karamell oder Lakritze gibt es verschiedene Produkte im Angebot.

Góa-Linda ehf.
Garðahrauni 2
210 Garðabæ
Iceland

Zum Produkt: Kúlur
Kúlur bedeutet im Prinzip nichts anderes als Bälle.
Ich liebe skandinavische Schokolade – es ist ein kräftiger Geschmack nach Kakao aber nicht zu süß (teilweise schmeckt mir deutsche Schokolade wirklich nicht mehr ;D).

Die kleinen Bälle haben eine dünne Hülle aus Schokolade, welche schnell dahin-schmilzt und einen festen Karamellkern. Der Karamellkern schmeckt dominant und ist wirklich schwer zu kauen – also besser lutschen. Alles in allem ein interessantes Produkt mit nichts zu vergleichen, was es bei uns zu kaufen gibt.

Das Produkt selbst scheint im deutschen Raum ziemlich unbekannt zu sein – man findet wirklich wenig dazu. Aber auch die Isländer können gute Karamell-Bälle produzieren.

Über Nói Sirius
Gegründet 1920 gehört er zu den größten Süßwarenherstellern in Island, mit rund 130 Mitarbeitern.

Die Produktpalette ist breit gefächert – überzogene Früchte, Waffeln von Milch- bis Bitterschokolade.

Der Homepage ist zu entnehmen, dass leider keine Produkte in Deutschland vertrieben werden.

Nói Síríus
Hestháls 2-4
110 Reykjavík
Iceland

Zum Produkt: Sirius Rjómasúkkulaði með Appelsínubragði
Hierbei handelt es sich um helle Schokolade mit Orangengeschmack. Die Schokolade duftet dezent nach Orange und passt gut zur Weihnachtszeit. Eigentlich mag ich die Kombination von Schokolade mit Orangengeschmack weniger, aber hier ist die Note nicht zu dominant. Allerdings ist die Schokolade an sich sehr süß – vllt ein Grund warum die Stückchen so klein gewählt wurden.

Interessante Information auf der Rückseite – das Blumenmuster auf der Verpackung wurde inspiriert von den Blumenstickmustern auf den Isländischen Nationalkleidern der Frauen.

Vielen lieben Dank an meine Freundin Josi, die mir die Produkte direkt aus ihrem Islandurlaub mitgebracht hat :)

Donnerstag, 8. Oktober 2015

[Rezension] Nebelkind

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Über den Verlag
Der Verlag Blanvalet veröffentlicht seit Ende der 90er Taschenbücher und das Programm umfasst heute über 1600 lieferbare Titel. Der Verlag ist international ausgerichtet und umfasst Thriller/Krimis, sowie Komödien und auch historische Romane und andere.

Über die Autorin
Emelie Schepp wurde 1979 geboren und wuchs in Schweden auf. Nach einen Theaterstück und zwei Drehbüchern erschien ihr erster Thriller „Nebelkind“.
 
Über Nebelkind
Das Buch erschien Mitte August 2015, umfasst 448 Seiten und kann bspw. hier für 9,99 Euro erworben werden. Das Buch besitzt keinen Prolog oder Epilog - es ist in Tage unterteilt.

Buchbeschreibung
„Schreckliche Albträume verfolgen Jana Berzelius, seit sie denken kann. Woher sie kommen, weiß die junge Staatsanwältin nicht. Ihre Kindheit scheint wie aus ihrer Erinnerung gelöscht. Doch dann wird der Mord an einem Jungen zum Schlüssel zu Janas Vergangenheit. Um jeden Preis muss sie die grausame Tat aufdecken – und stößt dabei auf das Dunkel ihrer eigenen Seele.“

Allgemein
Das Cover wirkt kühl. Man sieht das offene Meer, die Stimmung scheint gedrückt. Ich vermute, dass das Cover einen Tatort wiederspiegelt, einiges geschah direkt am Ufer und die beschriebene Stimmung war immer kalt und düster – das Cover ist gut gewählt. Der Titel Nebelkind in Gelb ist sehr herausstechend und lässt nach lesen des Buches Interpretationsspielraum.

Test und Fazit
Die erste Hälfte des Buches war okay, hätte mich dennoch nicht überzeugen können. Das Ermittler-Team besteht aus mehreren Personen, auf jede Person wird persönlich eingegangen, allerdings hat scheinbar jeder schwere private Probleme – von Kauflust bis Ehefrust. Teilweise sind die Hintergrundgeschichten der Ermittler etwas flach erklärt, wirken langweilig und ziehen die Geschichte nur unnötig in die Länge. 
Umgebungen werden sehr genau geschrieben, teilweise wirkt auch dies sehr übertrieben, wer möchte schon die genaue Marke und Maße des Laptops wissen, welcher auf dem Tisch steht oder welche genaue Automarke gerade am Haus vorbeifährt. 
Generell gefällt es mir gut, wenn Umgebungen genau beschrieben werden oder die Gestik und Mimik einzelner Charaktere – nur manchmal wurde es im Buch auf die Spitze getrieben und wirkte sehr übertrieben. 
Alles in allem hatte man das ganze Buch über aber immer eine genaue Vorstellung von den handelnden Personen und vom Schauplatz.

Das Buch ist in Tage unterteilt, in den Tagen selbst kann es jedoch auch zu Rückblenden kommen, diese sind kursiv gekennzeichnet und durch einen Strich von der aktuellen Handlung getrennt. Die Rückblenden verlaufen im Vergleich zur aktuellen Geschichte sehr schnell, so dass man früher auf die Lösung des Geheimnisses von Jana kommt, als sie selbst – dies wiederum sorgt dafür, dass man im Folgenden mitfiebern kann, ob sie es nun endlich herausbekommt und ob sie das Geheimnis mit anderen Teilen wird. 
Prinzipiell kann man sagen, dass einmal das Ermittler-Team versucht die Morde aufzuklären und das Jana als Staatsanwältin auf eigene Faust dies auch versucht, mit persönlichem Hintergrund, da sie selbst in die Kreise der gemordeten gehört, jedoch nichts darüber weiß, da sie die Erinnerungen an ihre Kindheit verloren hat. 

Jana ist nicht unbedingt die sympathischste Protagonistin, dennoch kann man mitfühlen – auch wenn ihre Lage sehr abstrus und eigentlich nicht nachempfindbar ist. 
Von Menschenschmuggel, Entführung von Kindern und Drogen, mythologischen Namen und Morden ist die Geschichte wirklich spannend gehalten. Und auch, wenn man glaubt alles zu wissen kommen immer mehr Informationen hinzu, die das geschehen sehr spannend machen.

Nach der ersten Hälfte des Buches las sich das Buch sehr schnell und flüssig. Die Sätze waren gut geschrieben und man wollte einfach wissen, was als nächstes passiert.
Ich finde, es war ein etwas anderer Thriller, mit einer Hauptperson in die man sich schwer hineinversetzen kann, die nicht die sympathischste ist und trotzdem fand ich das Buch - was die Story und die geschriebene Umsetzung angeht - sehr spannend und empfehlenswert.

Alles in allem vergebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen.

Sonstiges
Hier könnt ihr einen Blick in das Buch werfen oder ein Interview mit der Autorin lesen.